Im Gewerbepark „Eichwald“ sollen eventuell bis zu zwei Windkraftanlagen entstehen (die BZ berichtete). Doch die bisher in der Teilfortschreibung des Regionalplans ausgewiesene Vorrangfläche für Windkraftanlagen zwischen der Landesstraße L 1125, der Umgehungsstraße Sachsenheim-Sersheim, und der Kreisstraße K 1639 nach Oberriexingen liegt vorwiegend auf Oberriexinger Gemarkung. Daher wollen die Verantwortlichen des Zweckverbands „Eichwald“ die Vorrangfläche etwas nach Norden und Osten ausdehnen, um näher an den Gewerbepark heranzurücken.
Windenergie Eichwald Ausweitung nach Norden und Osten
Die Oberriexinger Gemeinderäte beraten über Vorranggebiete an der Grenze zum Eichwald.
Insgesamt ist das Flächenareal 209 Hektar groß und besteht vorwiegend aus Ackerland, Streuobstgebieten und Waldbestand.
„Pachteinnahmen bleiben beim Grundstückseigentümer“
In der vergangenen Sitzung haben die Oberriexinger Gemeinderäte beschlossen, eine Stellungnahme, wie von den Vertretern des Zweckverbands vorgeschlagen, zur Teilfortschreibung des Regionalplans abzugeben und die Ausweitung des betroffenen Vorranggebiets nach Norden und Osten vorzuschlagen. Entsprechende artenschutzrechtliche Untersuchungen müssen im weiteren Verlauf des Verfahrens noch durchgeführt werden, sollte der Bau möglicher Windkraftanlagen konkret werden. Der Stellvertreter des erkrankten Oberriexinger Bürgermeisters Frank Wittendorfer, Gerd Maisch, verwies darauf, dass über den Regionalplan und seine Fortschreibung gesteuert werden könne, wo Windkraftanlagen tatsächlich angesiedelt werden sollen. Der Gewerbepark „Eichwald“ will diese Windkraftanlagen zu seinem Projekt machen. Maisch betonte aber, dass mögliche Pachteinnahmen beim Grundstückseigentümer verbleiben. mig