Verhandlungen um Arbeitsplätze in Bietigheim und Besigheim Noch keine Einigung

Von sol
Zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmervertretern bei Bosch AS in Bietigheim gibt es immer noch keine Einigung.⇥ Foto: Helmut Pangerl

Bei den Unternehmen Bosch AS in Bietigheim-Bissingen und Komet in Besigheim sollen Hunderte von Arbeitsplätzen abgebaut werden. Die Verhandlungen gehen weiter.

Während bei Mann + Hummel nach langen Verhandlungen die Entscheidung zur Schließung des Produktionsstandortes feststeht, geht es in zwei anderen Unternehmen mit einer ähnlichen Problematik nur langsam voran. Wie mehrfach berichtet soll auch die Produktion von Bosch AS in Bietigheim-Bissingen geschlossen werden, davon sind 300 Arbeitsplätze bedroht. Eine Mediation mit Hilfe eines Arbeitsrichters war bereits im Januar gescheitert. Seitdem treffen sich die beiden Parteien zu Gesprächen in der Einigungsstelle. Die nächsten Termine sind für Montag und Mittwoch, 29. und 31. März, geplant. „Dort wird es im Schwerpunkt um die Sozialplan-Konditionen gehen“, sagt Susanne Thomas, die Gewerkschaftssekretärin der IG Metall.

Ceratizit, Muttergesellschaft von Komet in Besigheim, hatte im Januar bekanntgegeben, das etwa 300 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen.  Zuletzt am Montag dieser Woche trafen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu weiteren Gesprächen, über deren Verlauf beide Seiten vorab Stillschweigen vereinbart hatten. Noch seien viele Baustellen offen, so Susanne Thomas, aktuell werde über die Zukunftsstruktur diskutiert.  

 
 
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