Annett Kaufmann Tischtennishoffnung wechselt nach Kolbermoor

Von nac
Annett Kaufmann will mit dem SV DJK Kolbermoor durchstarten. Foto: Imago/MaJo

Die 17-jährige Bietigheimerin Annett Kaufmann geht nach dem Rückzug der SV Böblingen zum Saisonende zukünftig für den Deutschen Mannschaftsmeister von 2018 und Pokalsieger von 2019 an die Platte.

Annett Kaufmann hat einen neuen Verein gefunden. Die 17-jährige Bietigheimerin wechselt, da die SV Böblingen ihre Frauenmannschaft nach der Saison abmeldet, innerhalb der Ersten Bundesliga zum SV DJK Kolbermoor. „Wir sind sehr stolz, dass wir mit Annett Kaufmann für die kommende Saison die aktuell wohl größte Nachwuchshoffnung im deutschen Tischtennis verpflichten konnten“, schreiben die Verantwortlichen des aktuellen Tabellensechsten auf seinen Social-Media-Kanälen. Und Kaufmann ergänzt: „Der Wechsel zum SV DJK Kolbermoor bedeutet für mich eine spannende neue Phase in meiner Karriere.“

Die Linkshänderin hat bisher Schule und Leistungssport verbunden. Nachdem sie dann demnächst ihr Abitur am Ellental-Gymnasium bestanden hat, will sich Kaufmann aber erst einmal voll auf ihren Sport konzentrieren (die BZ berichtete). Die besten Voraussetzungen dafür sieht die 17-Jährige in Kolbermoor gegeben. Auf der einen Seite zwar eine Entscheidung, die Kaufmann aus dem Bauch heraus getroffen hat. „Andererseits hat einfach alles gepasst. Es ist eine tolle Mannschaft mit erfahrenen Spielerinnen wie Kristin Lang, von denen ich viel lernen kann. Die Philosophie des Vereins stimmt. Ich habe die Möglichkeit, neue Herausforderungen zu meistern“, sagt die aktuelle Weltranglisten-77. und zweifache Team-Europameisterin. Es schließt sich vorerst auch ein Kreis: Gegen Kolbermoor hatte Kaufmann 2019, im Alter von 13 Jahren, ihr Bundesliga-Debüt für die SV Böblingen gegeben.

Auch Michael Fuchs freut sich auf seine neue Spielerin. „Annett ist nicht nur eine herausragende Spielerin, sondern auch eine starke Persönlichkeit. Für uns ist dies ein wichtiger Transfer für die Zukunft“, erklärt der Trainer des Deutschen Mannschaftsmeisters von 2018 und des DTTB-Pokalsiegers von 2019. nac

 
 
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