Bietigheim Steelers Preibisch bleibt

Von Von Niklas Braiger
Alexander Preibisch – Fan-Liebling und Identifikationsfigur – bleibt auch 2024/25 beim SCB. Foto: Ralf Poller/Avanti

Der Fanliebling geht in seine achte Saison mit dem SCB.

Die Wünsche der Fans der Bietigheim Steelers wurden erhört. Schon in den vergangenen Wochen hat Alexander „Speedy“ Preibisch klar gemacht, dass er bei einem entsprechenden Angebot gerne weiterhin das Trikot des SCB tragen würde. „Hauptsache Speedy bleibt“, hieß es von den Fans auf Social Media. Jetzt ist sicher: Er bleibt. Der 32-Jährige hat seinen Vertrag im Ellental rund eine Woche vor seinem Geburtstag um ein weiteres Jahr verlängert. „Ich habe es schon mitbekommen, dass einige Fans gesagt haben, es wäre schön, wenn ich bleibe“, erzählt er im Gespräch mit der BZ.

Entscheidung stand früh fest

bleiben will. Ich habe so eine große Verbundenheit mit Klub, dass es klar für mich war den Steelers dabei zu helfen, dass wir wieder dahinkommen, wo wir eigentlich hingehören“, sagt er selbst über die Vertragsverlängerung. Mit ein Grund für das Extra-Jahr war wohl auch das in Trainer Alexander Dück gesetzte Vertrauen, der auch in der nächsten Saison hinter der Bande stehen wird (die BZ berichtete): „Ich freue mich auch sehr, dass Alex Dück weiter Trainer hierbleibt und dass er sich gefreut hat, dass ich bleiben will. Ich möchte ihm und den Menschen in Bietigheim

Damit bekennt sich der Fanliebling auch nach dem Abstieg in die Oberliga zum Verein. Trainer Alexander Dück sagt: „Ich bin sehr froh, dass Alex hier in Bietigheim bleibt und mit uns gemeinsam den Weggehen wird“ und ergänzt: „Er ist ein Vorbild – sowohl auf, als auch neben dem Eis. Er identifiziert sich voll mit dem Klub und der Stadt. Preibo ist ein sehr wichtiger Baustein für das Team.“

Doch wie bereits Dück in der Vergangenheit will auch der Stürmer nicht direkt mit dem Wiederaufstieg liebäugeln: „Du solltest erst mal kleine Brötchen backen, der Verein muss zur Ruhe kommen. Ein Wiederaufstieg als Ziel wäre vermessen, wir hatten auch dieses Jahr große Ziele und man hat gesehen, was daraus geworden ist.“

Preibisch geht bereits in sein achtes Jahr in grün-weiß-blau, angefangen hat alles im Sommer 2017, als der damals noch 26-Jährige aus Düsseldorf an die Metter und Enz kam. Zwei Meisterschaften in der DEL2 und den Aufstieg in das Oberhaus feierte er in Bietigheim.

Kapitänsfrage noch offen

Die meisten Supporter fordern eine Sache: Das „C“ auf der Brust des Stürmers. Die Steelers-Fans wollen Preibisch als Kapitän sehen. Doch davon will Preibisch noch nichts wissen: „Ich fände es nicht richtig, da jetzt schon mit dem Verein und dem Trainer drüber zu reden. Es ist mir egal, ob ich das C oder das A trage, mir ist wichtig, dass ich der Mannschaft helfen kann, mit was auf der Brust oder ohne.“ Doch natürlich würde er den Job nicht ablehnen: „Wenn der Trainer oder der Verein möchte, dass ich das Amt übernehme, dann werde ich nicht nein sagen, dass ist eine große Ehre. Aber es wird mich als Mensch oder Spieler nicht verändern.“

Der gebürtige Kölner würde sich wünschen, dass mit seinem Verbleib im Ellental auch andere nachziehen: „Es wäre schön, wenn jemand da bleibt, den man kennt und es würde mich freuen, wenn ein paar bekannte Gesichter dableiben oder auch zurückkommen. Das wäre schön, wenn meine Vertragsunterzeichnung das bewirken würde.“

 
 
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