Freiberg Neue Nutzung für alte Schule

Von Jörg Palitzsch
In der ehemaligen Oscar-Paret-Schule sollen vorübergehend Grundschüler und Rathausmitarbeiter unterkommen. Foto: Werner Kuhnle

in die alte Oscar-Paret-Schule sollen Grundschüler und Rathausmitarbeiter einziehen.

Mit einigen Umbaumaßnahmen will die Stadt Freiberg weitere Teilbereiche der alten Oscar-Paret-Schule als Interimslösung für die Grundschulnutzung sowie als Ausweichfläche für Beschäftigte des Rathauses nutzen, um Arbeitsplätze zu entzerren. Vorgesehen sind dafür rund 1,6 Millionen Euro, der größte Anteil ist für die Schulnutzung vorgesehen.

Erster Beigeordneter Stefan Kegreiß sagte, man müsse eine Wand einziehen und für die Beschäftigten des Rathauses eine EDV-Verkabelung vorsehen. Es soll aber kein neues Rathaus werden, ergänzte Bürgermeister Dirk Schaible. Beim Teil für die Grundschüler, die bis zur Fertigstellung einer neuen Schule aus der Kasteneckschule kommen, seien Brandschutz und Fluchtwege nötig, ebenso müssten Außenflächen für den Aufenthalt der Schüler geschaffen werden. Man mache jedoch „nur das Nötigste“, so Kegreiß. Willi Zimmer von der CDU geriet ins Schwärmen und sprach von einer „vernünftigen Lösung.“

Seitens der Verwaltung wurde die Interimslösung auch deshalb favorisiert, da die Kosten für die Umnutzung der Schule geringer seien als etwa Mietkosten für eine eventuelle Containeranlage. Bei einer Mietzeit von 24 Monaten würden alleine die Mietausgaben bei rund 1,7 bis 2 Millionen Euro liegen – ohne die Kosten für Erschließung, Fundamente, Ausstattung und Herstellung der Pausenfläche. Im südöstlichen Gebäudeteil der ehemaligen Schule könnten rund 16 zusätzliche Arbeitsplätze für Rathausmitarbeiter entstehen. Aufgrund der stetig wachsenden Aufgaben und des sich daraus ergebenden Platzbedarfs seien im Rathaus keine weiteren Arbeitsplätze mehr möglich. Dies sah auch der Gemeinderat so und stimmte dem Baubeschluss einstimmig zu.  Jörg Palitzsch

 
 
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