Ingersheimer Ortsdurchfahrt Baumaßnahme in drei Abschnitten

Von Jörg Palitzsch
Die Sanierung der Ingersheimer Ortsdurchfahrt, die am 14. März beginnen soll, teilt sich in drei Abschnitte auf: Bietigheimer Straße, Tiefengasse und Pleidelsheimer Straße. Foto: Oliver Bürkle

Bei einer digitalen Infoveranstaltung gaben Verwaltung und Planer Auskunft über die Ingersheimer Straßensanierung, die am 14. März beginnt.

An einer digitalen Informationsveranstaltung zur Sanierung der Ingersheimer Ortsdurchfahrt nahmen am Donnerstag mehr als 70 Bürgerinnen und Bürger teil. Nachdem die Gemeinderatssitzungen in Ingersheim live schon über einen YouTube-Kanal übertragen werden, sei dies ein weiteres digitales Angebot, um die Bürgerschaft an dem Großprojekt zu beteiligen, so Bürgermeisterin Simone Lehnert.

Ortsschild wird versetzt

Von der Verwaltung und dem Planungsbüro Westram wurden nochmals die gesamte Baumaßnahme, die jetzt am 14. März beginnen soll, vorgestellt. Diese teilt sich in drei Abschnitte auf: Bietigheimer Straße, Tiefengasse und Pleidelsheimer Straße. Neu wird eine Bushaltestelle beim Fischerwörth sein sowie eine neue Radwegführung in diesem Bereich. Auch die Geschwindigkeit wird gedrosselt. Nach der Sanierung gilt von Ingersheim auf der Landesstraße Tempo 50 bis nach Pleidelsheim. Wie weit davor Tempo 30 gilt, ist noch unklar. Sicher ist, dass das Ingersheimer Ortsschild in Richtung Pleidelsheim versetzt wird. 

Während der Bauarbeiten gibt es für jeden Abschnitt Umleitungsstrecken durch den Ort. Auch für den Busverkehr – die Schüler werden darüber informiert. Mit dem Beginn der Baumaßnahme des Landes ist kein überörtlicher Durchgangsverkehr mehr möglich, der großräumig mit einer entsprechenden Beschilderung um Ingersheim herumgeführt wird, so Dipl.-Ing. Axel Westram. In Ingersheim wird es dann nur noch den sogenannten „Zielverkehr“ geben. Paketpost sei nur eingeschränkt möglich und Mülleimer müssten zentral zu Sammelstellen gebracht werden.

Polier ist immer ansprechbar

Der Polier der Baufirma Gläser, die wie berichtet den Sanierungsauftrag in Höhe von 2,34 Millionen Euro am Dienstag vom Gemeinderat erhalten hat, sei für die Anlieger immer ansprechbar, sagte Westram. Nach Feierabend und abends soll es Anliegern auch möglich sein, ihre Grundstücke anzufahren, wenn es die Tiefbauarbeiten zulassen. Verteilt werden ebenso Wurfzettel mit Kontaktdaten von weiteren Ansprechpartnern, auch während der Bauzeit soll es immer wieder schriftliche Informationen geben. „Es wird für alle kein Spaß“, aber bis zum Ende der Sommerferien soll alles fertig sein, so Westram.

Schulweg bleibt sicher

In einer Fragerunde ging es unter anderem um sichere Schulwege. Diese sollen, so sicherte Bürgermeisterin Lehnert zu, in jedem Fall auch auf den Umleitungsstrecke sicher gestaltet werden. Ein weiteres Thema war der Anlieferverkehr von Geschäften. Dies werde mit der Baufirma abgestimmt, sagte Amtsleiter Harald Schnabel. Das Karl-Ehmer-Stift werde dann eventuell über die Raiffeisenstraße von hinten abgefahren. Schnabel wies auf Anfrage nochmals darauf hin, dass im Zuge der Straßensanierung ein Anschluss an das Breitband der Telekom möglich sei. Auch darüber würden die Anwohner noch informiert.

 
 
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