SG BBM Bietigheim Maximilian Hejny verlängert vor dem Duell mit Tusem Essen

Von Niklas Braiger
Maximilian Hejny trägt auch in der nächsten Saison das Trikot der SG BBM Bietigheim. Foto: Avanti/Ralf Poller

Der Halbrechte spielt auch in der nächsten Saison in Bietigheim.

Maximilian Hejny hat in diesen Tagen gleich doppelt Grund zur Freude. Nicht nur hat seine SG BBM Bietigheim am Mittwochabend das Spitzenspiel mit dem ASV Hamm-Westfalen gewonnen, der 22-jährige Linkshänder hat zudem seinen Vertrag beim Tabellenzweiten der Zweiten Handball-Bundesliga verlängert. Nach Dominik Claus wird jetzt also auch der zweite Mann im rechten Rückraum sein Engagement an Metter und Enz weiterführen. Doch lange Zeit zum Regenerieren und Feiern hat er nicht, denn am Sonntag steht bereits das nächste Spiel im Kalender, dann geht es um 18.30 Uhr zu Hause gegen Tusem Essen.

Zum Bundesligaspieler entwickelt

„Ich bin extrem dankbar, dass ich weiter die Chance bekomme, mich hier im Team zu beweisen“, sagt der Zwei-Meter-Hüne und ergänzt: „Ich konnte mich in den letzten beiden Jahren hier gut weiterentwickeln.“ In dieser Saison bekommt Hejny immer mehr Spielzeit von Trainer Iker Romero, stand in allen Partien im Kader und hat bislang 20 Treffer erzielt, nur acht weniger als in der gesamten Vorsaison. Auch Geschäftsführer Bastian Spahlinger freut sich über die Verlängerung: „Wir sind glücklich, dass sich mit Max ein weiteres Talent aus der Region bei uns zum Bundesligaspieler entwickeln konnte. Er ist mittlerweile ein wichtiger Faktor in unserem Spiel und hilft uns sowohl in der Abwehr als auch im Angriff.“

Für Romero liegt der volle Fokus aber schon wenige Stunden nach dem Thriller in Hamm auf der nächsten Aufgabe. „Wir machen mit der Mannschaft eine Videoanalyse, dann haben wir noch zwei Tage Vorbereitung auf das nächste Finale“, sagt Hejnys spanischen Trainer im Hinblick auf das Essen-Spiel.

Das Team ist der Star

Für den Weltmeister und Olympiasieger steht am Sonntag nicht ein Essener spezifisch im Fokus, „die ganze Mannschaft ist gefährlich“, erklärt Romero und sagt weiter: „Klar sind es gute Spieler, alle machen ihre Dinge, und alle haben Qualität. Es ist eine kompakte Mannschaft.“

Einen konkreten Schlüsselspieler gibt es nicht. Das zeigen auch die Statistiken: Im Hinspiel erzielten vier Tusem-Spieler vier oder mehr Treffer, auch in der gesamten Spielzeit ist die Torschützenliste der Essener sehr ausgewogen, sieben Akteure haben 50 oder mehr Saisontore. „Es wird ein ganz schwieriges Spiel“, prognostiziert der Spanier, weiß aber auch, worauf es ankommen wird: „Wir müssen schnell den Fokus auf unsere Formation legen und so weitermachen.“

Regeneration steht im Fokus

Trotz der Kürze der Zeit zwischen dem Auswärtsspiel in Hamm und dem Duell mit Essen kann Romero aus dem Vollen schöpfen. „Regeneration ist natürlich ganz wichtig. Nach der Partie gegen Hamm haben wir sieben Stunden nach Hause gebraucht und sind um 5 Uhr morgens erst heimgekommen“, berichtet der 43-Jährige. Niklas Braiger

 
 
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