SGV Freiberg Auftakt „sehr interessanter Spiele“

„Ich denke, die nächsten vier Wochen mit Kassel, Mainz 05 II, Haiger Steinbach und Aalen sind sehr interessante Spiele“, sagt Roland Seitz. Der Trainer des Fußball-Regionalligisten SGV Freiberg erwartet an diesem Samstag (14 Uhr) mit dem KSV Hessen Kassel das erste von vier Duellen in fünf Wochen gegen ein Team, das noch in den Tabellenkeller rutschen könnte oder schon darin steht. „Alle vier kämpfen noch gegen den Abstieg und wissen nicht, steigen vier oder fünf Teams ab“, berichtet Seitz und ergänzt: „Das sind Gegner, für die es um alles geht, da geht es um Existenzen“

Der KSV hat im Jahr 2024 zwei Gesichter gezeigt: Einerseits haben die Nordhessen seit der Winterpause erst eine Niederlage hinnehmen müssen, andererseits allerdings auch erst zwei Siege aus den acht Partien gesammelt. Den aktuellen Tabellenzweiten TSG Hoffenheim II schlugen sie mit 1:0, zwei Wochen später kam der KSV nicht über ein 0:0 beim Vorletzten Schott Mainz heraus.

Wieder aus dem Loch gekämpft

Der SGV hat sich dank den jüngsten Ergebnissen – seit fünf Spielen ungeschlagen – wieder aus einem kleinen Form-Tief geschossen. Der Anfang des Jahres verlief für die Wasen-Elf holprig: „Es ist immer schwer zu sagen, woran es lag, da kann man viele Punkte nennen“, erklärt Seitz. Ein Nachholspiel, das unglücklich gelegt wurde, die Nicht-Einreichung der Drittliga-Lizenz und eine Last-Minute-Niederlage gegen den VfB Stuttgart II habe das Team runtergezogen. „Das kann man nicht über einen Kamm scheren. Mit dem ersten Sieg gegen Walldorf haben wir uns wieder zurückgekämpft. Seitdem haben wir die Konstanz aus der Hinrunde“, sagt der 59-jährige Trainer.

Im Rückspiel gegen Hessen Kassel fehlt lediglich Joel Gerezgiher. Seitz: „Er hat in der Kniekehle eine Verhärtung, die sich entzündet hat. Er kommt nicht zum Einsatz. Aber ansonsten können wir aus dem Vollen schöpfen. Das ist auch ein Luxus Mitte, Ende April.“  Niklas Braiger