Steelers verlieren gegen Wolfsburg Keine Punkte bei Brauns Jubiläumsspiel

Von Andreas Eberle
Steelers-Kapitän Constantin Braun bestritt gegen Wolfsburg (hinten Darren Archibald) sein 700. DEL-Spiel. ⇥ Foto: Ralf Poller/Avanti

Kapitän Constantin Braun geht mit Bietigheim bei seinem 700. DEL-Einsatz leer aus: Der Vizemeister aus Wolfsburg stoppt mit einem 4:0 im Ellental den Siegeszug des Aufsteigers. Von Andreas Eberle

Es sollte ein Festabend für Constantin Braun werden: In der Heimpartie gegen die Grizzlys Wolfsburg bestritt der 34-jährige Kapitän der Bietigheim Steelers und ehemalige Nationalspieler am Mittwochabend das 700 DEL-Duell seiner langen Karriere. Dafür zeichnete ihn Geschäftsführer Volker Schoch unter dem Applaus der Fans vor dem ersten Bully aus.

Stürmertrio kehrt zurück

Das Ergebnis war nach den 60 Minuten allerdings gar nicht nach dem Geschmack des Jubilars. Braun verlor mit dem Aufsteiger auch die vierte DEL-Partie gegen die Niedersachsen. Mit 4:0 setzte sich Wolfsburg in dem Nachholduell vom 52. Spieltag durch und beendete so die Bietigheimer Serie von vier Siegen am Stück. Die Grizzlys scheinen den Steelers einfach nicht zu liegen. Ein Trost: In der Tabelle steht der Neuling weiter auf Rang zehn. Trotz der klaren Heimniederlage feierte auch der Anhang die Mannschaft, wohl wissend um die grandiose Leistung, die Braun und Co. in der laufenden Saison bisher gebracht haben.

Zum zweiten Duell innerhalb von 24 Stunden erhielten die Steelers weiteren personellen Zuwachs: Die Youngsters Fabjon Kuqi und Robert Kneisler sowie der Ex-Wolfsburger Valentin Busch kehrten ins Team des Pre-Playoff-Kandidaten zurück – das Stürmertrio hatte am Dienstagabend beim 4:3 gegen Düsseldorf noch gefehlt. Dafür blieb diesmal der finnische Verteidiger Markus Kojo draußen.

Vor den 2017 Zuschauern in der EgeTrans-Arena nahm die Partie zunächst den erwarteten Verlauf: Der Vizemeister machte viel Druck und auch den frischeren Eindruck. Die Schwaben um ihren erneut gut aufgelegten Goalie Tom McCollum waren hauptsächlich mit Defensivarbeit beschäftigt. Bis zur ersten Pause hielten sie ihren Kasten sauber. Da den vier Reihen des SCB vorne die Durchschlagskraft fehlte, war Ex-Steeler Dustin Strahlmeier im Tor der Grizzlys nur selten gefordert. 0:0 hieß es nach unspektakulären ersten 20 Minuten.

Mutiger Underdog

Im zweiten Durchgang wurde der Underdog mutiger. Speziell Evan Jasper erwies sich als ständiger Unruheherd vor dem Gästegehäuse. Ausgerechnet in ihrer starken Phase gerieten die Naud- Schützlinge in Rückstand: Der Franzose Anthony Rech fuhr mit viel Speed auf McCollum zu und überwand den US-Amerikaner – das 0:1 (30.). Während die Steelers nun einige Hochkaräter versemmelten, schlug der Tabellenzweite noch mal eiskalt zu: Tyler Gaudet vollstreckte zum 2:0 für den Favoriten (38.).

Im Schlussdrittel benötigte die Mannschaft von Trainer Michael Stewart in Überzahl nur 17 Sekunden zum dritten Treffer. Diesmal durfte sich Gerrit Fauser von den etwa zehn mitgereisten Grizzlys-Fans feiern lassen. Das Ehrentor blieb dem SCB verwehrt, und so endete auch das zweite Heimspiel gegen Wolfsburg ohne eigenen Treffer. Dafür setzte Gästekapitän Spencer Machacek mit einem Schuss ins leere Bietigheimer Gehäuse den Schlusspunkt (59.). Bereits am dritten Spieltag hatten die Steelers zu Hause mit 0:4 den Kürzeren gezogen. „Die Jungs haben sehr hart gearbeitet und viel investiert. Zwei Spiele innerhalb von so kurzer Zeit zu absolvieren, ist nie einfach, aber wir haben gezeigt, dass wir so eine Herausforderung schaffen können“, sagte Coach Daniel Naud.

US-Amerikaner – das 0:1 (30.). Während die Steelers nun einige Hochkaräter versemmelten, schlug der Tabellenzweite noch mal eiskalt zu: Tyler Gaudet vollstreckte zum 2:0 für den Favoriten (38.).

Im Schlussdrittel benötigte die Mannschaft von Trainer Michael Stewart in Überzahl nur 17 Sekunden zum dritten Treffer. Diesmal durfte sich Gerrit Fauser von den etwa zehn mitgereisten Grizzlys-Fans feiern lassen. Das Ehrentor blieb dem SCB verwehrt, und so endete auch das zweite Heimspiel gegen Wolfsburg ohne eigenen Treffer. Dafür setzte Gästekapitän Spencer Machacek mit einem Schuss ins leere Bietigheimer Gehäuse den Schlusspunkt (59.). Bereits am dritten Spieltag hatten die Steelers zu Hause mit 0:4 den Kürzeren gezogen. „Die Jungs haben sehr hart gearbeitet und viel investiert. Zwei Spiele innerhalb von so kurzer Zeit zu absolvieren, ist nie einfach, aber wir haben gezeigt, dass wir so eine Herausforderung schaffen können“, sagte Coach Daniel Naud.

 
 
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