Bauarbeiten an Schulen in den Ferien Zwei Großprojekte stehen im Fokus

Von Frank Ruppert
Der Hillerschule-Anbau wächst: Unter anderem eine Mensa und Turnhalle entstehen. ⇥ Foto: Helmut Pangerl

Der Neubau an der Hillerschule und die Sanierung der Ellentalgymnasien laufen weiter, sonst wird in Bietigheim-Bissingens Schulen vor allem die IT auf Vordermann gebracht.

Die Arbeiten in den Schulen sind in diesem Jahr nicht so umfangreich wie früher, weil wir natürlich einiges einsparen müssen“, erklärt Anette Hochmuth, Sprecherin der Stadt Bietigheim-Bissingen, im Hinblick auf den Nachtragshaushalt.

 

Waldschule: Der Erweiterungsbau wurde Ende Juni nahezu fertig gestellt. Deshalb wurden dort nur noch letzte Arbeiten vollzogen. Das Gebäude erhielt ein neues Wegweisungssystem. Das alte Lehrerzimmer wird zu einem Klassenzimmer, erhält zur Zeit neue Möbel, die alten Schränke wurden ausgebaut. Das alte Rektorat wird zum Gruppenraum. Es wurden im Altbau aber auch noch Räume für die Lehrer neu eingerichtet.  Der Erweiterungsbau wird  am 21. September eingeweiht. Die Mensa erhielt einen Spuckschutz an der Ausgabetheke, im Zuge der Anpassung an einen Corona-gerechten Betrieb. Außerdem erhielt die Waldschule einen zweiten naturwissenschaftlichen Raum, in den zur Zeit die Laboreinrichtung und ein neues Tafelsystem mit Display eingebaut werden – Kosten: 120 000 Euro.

 

Realschule Bissingen:  Die Klassenzimmer wurden so möbliert, dass sie den neuen Klassenstärken entsprechen.

 

Realschule im Aurain: Dort gab es auch keine Sanierungsarbeiten, es wurden lediglich im Laufe des ersten Halbjahres die Behebung des Wasserschadens und die WC-Sanierung abgerechnet.

 

Gymnasien im Ellental: An den Gymnasien laufen die Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des zweiten Bauabschnitts der Energetischen Sanierung. Der Mittelbau wird erneuert, die alte Fassade wurde abgebrochen, die alten Fenster ausgebaut und neue eingebaut – das läuft gerade. Die Bibliothek befindet sich im Mittelbau, diese wurde zu den Sommerferien geschlossen, alles abgehängt, damit die Fassaden- und Fenstererneuerung stattfinden kann. Zu Schulbeginn soll dies nahezu fertig sein, sodass die Bibliothek wieder nutzbar ist – auch wenn innen noch Restarbeiten stattfinden. Außerdem werden im ganzen Mittelbau die Leitungen für Heizung und Lüftung erneuert. Auch der Kamin auf dem Gebäude wird abgetragen. Die Arbeiten werden sich bis ins nächste Jahr hinziehen und insgesamt 1,5 Millionen Euro kosten. Derzeit liegt der Kostenrahmen bei 18,5 Mio Euro. Die gesamte Sanierung wird noch bis 2024 andauern.

 

Hillerschule: „Der Sporthallenbau  geht voran, der Kran wird heute abgebaut“, teilte Hochmuth am Mittwoch mit. Die Betonarbeiten sind abgeschlossen, der Innenausbau geht im Herbst voran – die Fertigstellung ist geplant bis zum Schuljahresbeginn 2021. In den unteren zwei  Stockwerken  wird die Turnhalle untergebracht. Ins obere Geschoss kommt die Mensa und neue Räume für die Ganztagsbetreuung. Derzeit rechnet die Verwaltung mit Baukosten von rund 8,4 Millionen Euro. Im Altbau werden Arbeiten zur Verkabelung  für die IT-Ausstattung ergänzt durch kleine Erneuerungsmaßnahmen an der Beleuchtung und an den Brandschutztüren, durchgeführt. Kosten: 130 000 Euro

 

Gustav-Schönleber-Schule und Buchschule: Auch dort finden Arbeiten für die IT-Geräte statt. Kosten: 160 000 Euro zusammen.

 

Sandschule und Metterzimmerer Schule: Es werden laut Stadt kleine Reparaturen  erledigt (Bodenbeläge in zwei Klassenzimmern, Brandschutzbeschichtungen an Bauteilen, Brandschutztüren. Kosten: 160 000 Euro.

 
 
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