Bietigheim-Bissingen Dreikönigskuchen-Verkauf beim Backhausverein

Von Petra Neset-Ruppert
Im Metterzimmerer Backhaus gibt es am 6. Januar Dreikönigskuchen. Ute Silcher freut sich auf Bestellungen.⇥ Foto: Helmut Pangerl

Wer sich einmal wie ein König fühlen möchte, sollte beim Backhausverein Bietigheim einen Dreikönigskuchen bestellen. Damit wird die BZ-Aktion Menschen in Not unterstützt.

Einmal König oder Königin sein – wer davon schon immer geträumt hat, für den hat der Backhausverein Bietigheim-Bissingen sich etwas ausgedacht. Die Mitglieder backen am 6. Januar einen ganz besonderen Kuchen. Passend zum Feiertag gibt es einen Dreikönigskuchen. „Das war eine spontane Idee von mir. Ich bin darauf im Internet gestoßen und dachte, dass das eine tolle Alternative zur Neujahrsbrezel wäre“, erzählt Ute Silcher, Vorsitzende des Backhausvereins Bietigheim-Bissingen.

Die Mandel krönt den Finder

Der Dreikönigskuchen ist eine Schweizer Spezialität. In dem süßen Hefeteig des Dreikönigskuchens verstecken die Bäcker eine Mandel. Wer diese Mandel dann in seinem Gebäckstück wiederfindet, darf für einen Tag das royale Oberhaupt der Familie sein.

„Der Dreikönigskuchen hat ein leichtes Zitronenaroma und kann bei uns bis zum 2. Januar per E-Mail vorbestellt werden“, sagt die Vorsitzende. Einen halben Tag lang werden Mitglieder des Vereins in den beiden Holzöfen in Metterzimmern die vorbestellten Kuchen backen. „Um die 60 Kuchen können wir in dieser Zeit schaffen, da wir immer wieder die Öfen von Asche reinigen und zwischenheizen müssen“, so Silcher.

Seit vier Jahren gibt es den Verein. Wer selbst einmal in den alten Holzöfen probebacken möchte, kann sich direkt beim Verein melden und an Backtagen einen Termin vereinbaren. „Wir backen in der Regel zwei Mal im Monat. Die Termine stehen online“, lädt die Vorsitzende ein.

Spenden für Menschen in Not

Der Erlös der Dreikönigskuchen geht an die BZ-Aktion Menschen in Not. „Wir machen da zum ersten Mal mit. Ich finde das eine ganz tolle Aktion, da das Geld dann in der Stadt bleibt und hier den Menschen zu Gute kommt. Schließlich dürfen wir das Backhaus der Stadt nutzen“, freut sich die Vorsitzende. Falls die Vorbestellungen den Rahmen sprengen sollten verspricht  Ute Silcher: „Wem wir keinen Kuchen backen können, der bekommt von uns dafür das Rezept und kann den Kuchen dann zu Hause backen.“

 
 
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