Bietigheim-Bissingen Weitere Ladesäulen in der Stadt

Von Yannik Schuster
Drei Ladesäulen mit insgesamt sechs Ladepunkten haben die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen auf dem Parkplatz Mühlwiesenstraße errichtet. Foto: /Oliver Bürkle

Mit sechs neuen Ladestandorten haben die Stadtwerke das E-Ladenetz in Bietigheim-Bissingen erweitert.

Die Nachfrage nach E-Autos nimmt ab, unter anderem aufgrund einer nicht ausreichenden Ladeinfrastruktur. Mit insgesamt sechs weiteren Ladestandorten haben die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen indes ihr Angebot erweitert. Insgesamt stehen in Bietigheim-Bissingen damit 94 Ladepunkte an 18 Standorten zur Verfügung, an denen Besitzer ihre E-Autos im öffentlichen Raum laden können. An drei Standorten – der Ege-Trans-Arena, im Buchzentrum und bei den Stadtwerken in der Rötestraße stehen Schnellladestationen mit bis zu 150 Kilowatt zur Verfügung.

Metterzimmern und

Untermberg fehlen noch

Zu den neuen Standorten gehört einerseits der Parkplatz Mühlwiesenstraße in unmittelbarer Nähe zur Feuerwehr sowie den Einkaufsmöglichkeiten und der Altstadt – hier stehen fortan drei Säulen mit je zwei Ladepunkten und elf Kilowatt Ladeleistung. Weitere Ladesäulen haben die Stadtwerke in der Rathenaustraße in der Nähe des Krankenhauses und katholischen Gemeindehauses sowie in der Paul-Heidelbacher-Straße (zwei Ladesäulen) vor der Kindertagesstätte und in der Alexander-Fleming-Straße (drei Ladesäulen), in Bissingen in den Kirchgärten (zwei Ladesäulen) und im Birkenweg bei der Jahnsporthalle aufgestellt. Die insgesamt 18 Ladestandorte decken somit einen Großteil des Stadtgebiets ab, einzig in Metterzimmern und Untermberg findet sich kein Anschluss. Aktuell seien auch keine weiteren Standorte in Planung, so Ute Grothe, Pressesprecherin der Stadtwerke. Die Wünsche der Bürger und der Stadt habe man geprüft und umgesetzt.

Wie die Stadtwerke mitteilen, wurden an den Ladestandorten in Bietigheim-Bissingen im vergangenen Jahr insgesamt 504 000 Kilowattstunden geladen, was dem Verbrauch von rund 200 Haushalten entspreche.

Nach einer Prognose von Statista Research Department werde der Anteil an Elektroautos (rein Batterieelektrisch und Plug-in-Hybrid) bis 2030 auf rund 24 Prozent steigen, was bei etwa 32 000 PKW in Bietigheim-Bissingen rund 8000 Elektrofahrzeuge bedeuten würde, so eine Gemeinderatsvorlage im vergangenen Oktober. Da damit zu rechnen sei, dass rund 15 bis 40 Prozent der Ladevorgänge im öffentlichen Raum erfolgen soll, hatte die Stadt im Rahmen des Mobilitätsplans einen Bedarf von 160 Ladepunkten ermittelt.

Ladesäulen, die privatwirtschaftlich betrieben werden, tauchen in der städtischen Statistik nicht auf. Der derzeitige Bedarf sei jedoch gedeckt, so Pressesprecherin Anette Hochmuth. In der Gemeinderatsvorlage heißt es weiter, dass man für den Fall einer erhöhten Nachfrage bereits 18 weitere Standorte ermittelt habe, an denen Ladepunkte errichtet werden können.

 
 
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