Bietigheim Steelers Erster Matchball für die Starbulls

Von nb
Goldhelm Jack Doremus traf am Mittwoch zum 1:3 und wird auch in der zweiten Partie auf dem Eis stehen. Foto: Ralf Poller/Avanti

Nach dem 4:2-Sieg im ersten Spiel kann Rosenheim die erste Playdown-Runde mit jedem weiteren Erfolg beenden. An diesem Freitag (19.30 Uhr) haben die Bietigheim Steelers aber erst einmal Heimrecht. 

Das Comeback kam zu spät. Am Mittwochabend unterlagen die Bietigheim Steelers in der ersten Partie der DEL2-Playdowns den Starbulls Rosenheim. Nach einem 0:3-Rückstand drehten die Ellentäler zum Ende noch mal auf und kamen auf 2:3 ran, am Schluss war das aber zu wenig. An diesem Freitag könnte die erste Abstiegsrunde schneller aufhören, als sie begonnen hat. Mit einem Sieg der Bayern um 19.30 Uhr in der Ege-Trans-Arena käme die verschärfte Regelung zum Abstieg direkt zum Tragen.

Die Starbulls brauchen nämlich nur zwei Siege, um den Klassenerhalt klar zu machen – jetzt natürlich nur noch einen. Bietigheim hingegen benötigt vier Stück. „Wir geben nichts ab, es kann genauso in einer normalen Serie stehen“, erklärte der Coach vor der ersten Partie. Auch jetzt ist er noch optimistisch gestimmt, auf die Aussage, dass es morgen bereits vorbei sein könnte antwortet er nur trocken: „Ja, es könnte morgen aber auch schneien.“ Soll heißen, dass alles noch möglich ist.

Adams-Moisan wieder draußen

Nach der ersten Begegnung forderte er von seinen Spielern, dass sie schnörkelloseres Eishockey spielen sollen, dreckige Tore seinen ebenso viel Wert wie schöne. Auch am Tag danach kritisiert der Deutsch-Kasache die Spielweise des Teams: „Wir müssen das umsetzen, was eigentlich unser Plan ist und was wir von Anfang an hätten machen sollen. Nicht einfach schön drumherum spielen, sondern die Scheibe da hinbringen, wo es gefährlich wird.“ Das Team brauche aktuell ein Erfolgserlebnis, damit jeder Einzelne an sich glaube.

Kadertechnisch gibt es keine Veränderung, auch wenn Morgan Adams-Moisan nach seiner Sperre wieder spielberechtigt wäre: „Ich sehe momentan keinen Grund, dass wir einen Kontingentspieler austauschen sollten“, berichtet Dück. Alle Spieler sind sonst einsatzbereit, bis auf kleinere Blessuren gibt es keine Verletzten. „Das gehört zum Eishockey dazu“, sagt der 43-Jährige. nb

 
 
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