Bietigheim Steelers erwarten Kölner Haie Trainer hofft auf Einsatz von Aittokallio

Von Andreas Eberle
Steelers-Goalie Sami Aittokallio hat am Dienstag wieder normal trainiert. ⇥ Foto: Eibner Pressefoto / Heike Feiner

Ob der Finne gegen Köln im Steelers-Tor steht, entscheidet sich am Spieltag. Naud sieht den SCB weiter als Underdog.

Spielt Sami Aittokallio oder spielt er nicht? Die Torwart-Position ist vor dem DEL-Heimduell der Bietigheim Steelers an diesem Mittwoch (20.30 Uhr) gegen die Kölner Haie die einzige noch offene Personalie. Denn sonst bleibt beim Aufsteiger alles beim Alten: Die Stürmer Norman Hauner und Benjamin Zientek fehlen verletzt, und Nachwuchsverteidiger Jimmy Martinovic hilft beim DEL2-Kooperationspartner Selber Wölfe gegen die Dresdner Eislöwen aus.

Aittokallio hatte die beiden Partien gegen Düsseldorf (3:0) und Mannheim (5:4) verpasst. Beim Comeback am Sonntag in Berlin bewachte der finnische Topgoalie nur im ersten Drittel den Bietigheimer Kasten und hielt ein zu Null. Ab dem zweiten Durchgang stand Ersatzmann Cody Brenner zwischen den Pfosten. „Sami fühlte sich einfach nicht gut. Es ist keine Verletzung“, teilte Geschäftsführer Volker Schoch auf BZ-Nachfrage mit. „Vielleicht hat er sich einen Virus eingefangen oder etwas Schlechtes gegessen, vielleicht waren es zuletzt auch einfach zu viele Spiele für ihn“, mutmaßte Daniel Naud. Am Dienstagmittag gab der Coach aber Entwarnung: „Sami hat heute ganz normal trainiert.“ Ob er gegen Köln aufläuft, entscheidet sich allerdings erst am Spieltag.

Nach vier Siegen am Stück treten die Steelers mit breiter Brust gegen den Tabellensiebten vom Rhein an. Auch auf die Tabelle guckt man im Ellental zurzeit wieder gern. Schließlich steht der SCB dank der bisher längsten Erfolgsserie im Oberhaus auf dem sicheren Nichtabstiegsplatz 13. „Wir dürfen uns mit der aktuellen Situation aber nicht zufrieden geben, sondern müssen weiter unsere Topleistung bringen und hart arbeiten“, sagt Naud. Trotz der jüngsten Überraschungscoups gegen die Titelfavoriten Mannheim und Berlin sieht er sein Team wie gehabt in der Rolle des Außenseiters: „Wir bleiben der Herausforderer. Jeder Gegner hat mindestens 1,5 Millionen Euro mehr auf dem Eis und ist Favorit gegen uns.“

 
 
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