Bönnigheim Party mit Rock- und Popsongs

Von Yannik Schuster
Die Coverband Evermind überzeugte die rund 150 Gäste im Bönnigheimer Kulturkeller. Foto: /Oliver Bürkle

Am Samstag sorgte die Coverband Evermind für gute Stimmung im Bönnigheimer Kulturkeller. 

„Let´s have a party“ – so lautete das Versprechen des Bönnigheimer Kulturfensters am Samstag. Für die Stimmung im Kulturkeller verantwortlich war dabei die Coverband Evermind aus dem Bottwartal.

Mit einer Darbietung von Robbie Williams „Let me entertain you“ wurde direkt zu Beginn die entsprechende Botschaft gesendet, sodass der Kulturkeller mit seinen rund 150 Gästen sogleich elektrisiert wirkte. Nach Lenas „Satellite“ und Shawn Mendes „Stitches“ war dann spätestens bei „Don´t stop me now“ von Queen jedem klar: Es wird ein launiger Abend.

Band 2019 gegründet

Die Band Evermind gründete sich im Februar 2019 an der Matern-Feuerbacher-Realschule in Großbottwar. „Der Jörg, unser Pianist, war da unser Musiklehrer“, sagt Carolin Anacker. Sie ist eine der vier Frontfrauen der Coverband und sorgt gemeinsam mit Claudia Anacker, Carina Fiedler und Ramona Blinkle für den vierstimmigen Satzgesang der Gruppe. Mit der Schule habe die Band heute aber nichts mehr zu tun.

Einige Gründungsmitglieder haben die Band in der Zwischenzeit verlassen, neue Musiker kamen hinzu. Insgesamt besteht die Band aus neun musikalischen Köpfen. Zum Gesangsquartett gesellen sich Gitarrist und Sänger Ferhat Günsoy, Gitarrist Fabian Lucia, Bassist Phillip Garbe, Schlagzeuger Max Hertfelder und besagter Pianist Jörg Hertling.

Evermind spezialisiert sich dabei nicht auf ein bestimmtes Genre oder eine Musikepoche.

Mischung aus Rock- und Pop

Mit einer „knallbunten Mischung aus Rock- und Popsongs der neueren Musikgeschichte sowie Songs der aktuellen Charts“ wirbt die Gruppe auf ihrer Website. Die Songauswahl findet dabei ganz demokratisch statt, sagt Carolin Anacker. „Wir sammeln Alles, was uns gefällt, tauschen uns darüber aus und dann wird abgestimmt.“ Je nach Thema und Lokalität einer Veranstaltung werde dann die Setlist zusammengestellt. Für einen Partyabend wie im Kulturkeller seien dann vor allem bekannte und tanzbare Songs wichtig, aber zwischendurch wolle man dem Publikum auch ermöglichen mal richtig abzurocken, so Anacker. Hinzu kommt die ein oder andere Nummer aus Musicals oder Lieder mit starkem Jazz-Einfluss und fertig ist der Partyabend. Nun könnte man meinen, dass eine Band mit so einer Bandbreite unmöglich in allen Genres abliefern kann, doch am Samstag überzeugte Evermind ihr Publikum, das sowohl junge Erwachsene als auch Partylaunige höheren Alters umfasste, vom Gegenteil. So dauerte es nicht lange ehe die ersten begonnen das Tanzbein zu schwingen und schon bald stand kaum einer im Bönnigheimer Kulturkeller mehr still. So stand am Ende ein optisch wie akustisch gelungener Auftritt zu Buche, den das Publikum mit Szenenapplaus nach jedem Song honorierte.

Ziel der bislang vor allem im Bottwartal bekannten Band ist es in Zukunft noch bekannter zu werden. Auch im Großraum Stuttgart wolle man sich einen Namen machen, sagt Carolin Anacker. „Mehr Auftritte und mehr Publikum, vielleicht können wir dann auch irgendwann mal ein Plus erwirtschaften.“  Yannik Schuster

 
 
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