Corona-Mutante im Kreis Ludwigsburg Erster Fall der Delta-Variante bestätigt

Von Jörg Palitzsch
Ein Forscher zeigt im Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, wie ein PCR-Test für die Analyse auf Mutationen des Coronavirus vorbereitet wird. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Das Landratsamt hat einen Fall bestätigt, zwei weiter Fälle sind in der „Abklärung“.

Die hoch ansteckende Delta-Variante des Coronavirus hat auch den Landkreis Ludwigsburg erreicht. Nachdem unlängst der erste Fall der Mutante in einer Waiblinger Kita bestätigt worden war, ist das Virus am Donnerstag im Landkreis bei einem Reiserückkehrer aus der Türkei bestätigt worden. Zwei weitere Verdachtsfälle sind „in Abklärung“, heißt es aus dem Kreishaus in Ludwigsburg.

Das Virus wurde in einem Labor bei einer sogenannten Sequenzierung entdeckt, bei der die Reihenfolge der Bausteine im genetischen Code des Virus untersucht werden. Danach erfolgte eine Meldung an das Gesundheitsamt.

Im bestätigten Fall der Delta-Variante werden die Maßnahmen nun „angepasst“, heißt es aus dem Kreishaus weiter. Dies bedeutet, enge Kontaktpersonen wie Familienmitglieder müssen 14 Tage lang in Quarantäne, um die Kontakte zu anderen Personen gänzlich zu reduzieren. Dies gelte auch für genesene und geimpfte Personen. Ebenso erfolgt eine „engmaschigere Überwachung“. Dies heißt, es erfolgen Anrufe des Gesundheitsamtes bei der infizierten Person.

 
 
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