Die Bietigheim Steelers schlagen den EHC Freiburg mit 6:2 Hauner schießt die Wölfe ab

Von Sebastian Klaus
Norman Hauner war der Mann des Abends in Freiburg. Der Stürmer der Bietigheim Steelers traf in der ersten Halbfinalpartie im zweiten Drittel drei Mal. ⇥ Foto: Juergen Kessler via www.imago-images.de

Dank eines starken zweiten Drittels mit drei Treffern von Norman Hauner schlagen die Bietigheim Steelers im ersten Halbfinale Freiburg mit 6:2.

Die Bietigheim Steelers haben den Druck auf ihren Playoff-Gegner EHC Freiburg deutlich erhöht und die Wölfe schon unter Zugzwang gesetzt. Denn der Zweitligist zeigte sich am Montagabend im ersten Halbfinale in toller Verfassung und besiegte die Hausherren nach Anlaufschwierigkeiten souverän mit 6:2.

Die Gastgeber waren optimal in die Partie gestartet. Nachdem Steelers-Angreifer Evan Jasper nach einem Check vor dem eigenen Tor auf die Strafbank geschickt wurde, traf Andreé Hult bereits nach zwei Minuten mit einem feinen Handgelenksschuss in den Winkel zur frühen Führung der Wölfe – keine Abwehrchance für Leon Doubrawa. In der Folge entwickelte sich jedoch ein Spiel auf Augenhöhe, was die Schussstatistik von 10:9 für die Breisgauer  im ersten Drittel belegtbelegt. Weitere Treffer kamen zunächst nicht dazu, doch das sollte sich nach dem Wechsel schnell ändern.

Zu Beginn des zweiten Drittels überrannten die Gäste ihren Gegner förmlich. Alleine drei dicke Gelegenheit verzeichneten die Steelers durch Robin Just, Calvin Pokorny und schließlich Norman Hauner in den ersten beiden Minuten. Doch während das Bietigheimer Trio noch an Enrico Salvarani scheiterte, machte es Hauner wenig später besser. Nach toller Vorlage von Alexander Preibisch traf der 29-jährige Stürmer nach überragendem Solo abgeklärt zum Ausgleich.

Preibisch sammelt Scorerpunkte

Doch mitten in der Sturm-und-Drang-Phase der Bietigheimer schlugen die vorher komplett in die Defensive zurückgedrängten Hausherren in Überzahl zurück. Christian Billich war aus dem Getümmel heraus im Powerplay zum 2:1 erfolgreich (29.). Doch lange musste die Mannschaft von Trainer Danny Naud nicht mit dem durchaus überraschenden Gegentreffer hadern, denn nur zwei Zeigerumdrehungen nach dem Rückstand glich erneut der überragende Hauner aus – und wieder war es Preibisch, der für den Doppeltorschützen vorlegte.

Und die Steeelers wussten das Momentum zu nutzen: 70 Sekunden nach dem 2:2 fälschte zunächst Benjamin Zientek einen Schuss von Benjamin Hüfner ins Tor ab, dann sorgte der Mann des Abends, Norman Hauner, mit seinem dritten Treffer sogar für das 4:2 aus Sicht der Gäste – der Stürmer traf in Überzahl mit einem Knaller aus der Distanz direkt ins Toreck (32.).

Nur 19 Sekunden nach Wiederanpfiff zog Evan Jasper im letzten Drittel mit seinem Treffer zum 5:2 den Wölfen endgültig den Stccker. Die Steelers schalteten in den Verwaltungsmodus, kamen aber dennoch noch durch „Mister-Playoffs“ Riley Sheen in Überzahl zum deutlichen 6:2-Endstand (49.)

 
 
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