FSV 08 Bietigheim-Bissingen Klassisches Sechs-Punkte-Spiel für Bruchwald-Elf

Von Niklas Braiger
Im Hinspiel gegen den VfR Mannheim netzte Valentyn Podolsky (rechts) beim 4:0-Sieg doppelt. Foto: Avanti/Ralf Poller

Gegen formschwache Mannheimer will Simon Wörner Zählbares mitnehmen. 

Es stehen „die wichtigsten drei Wochen“ der Saison für Simon Wörner und seinen FSV 08 Bietigheim-Bissingen an. Der Fußball-Oberligist, der sich als Tabellen-16. in akuter Abstiegsgefahr befindet, will sich aus dem Keller noch rausschießen, die jüngsten Ergebnisse dazu geben Hoffnung. Doch die Duelle, auf die es ankommt, stehen für den Trainer und seine Schützlinge erst noch vor der Tür, den Auftakt macht die Partie an diesem Samstag (15.30 Uhr) beim Tabellen-13. VfR Mannheim.

Drei direkte Konkurrenten in Folge

„Die nächsten drei Wochen sind alles Sechs-Punkte-Spiele“, erklärt Wörner. In den beiden nächsten Wochen folgen Heimspiele gegen Denzlingen (15.) und Reutlingen (14.). Doch obwohl Mannheim enorm schwach in das Jahr 2024 gestartet ist – nur ein Punkt aus sechs Partien – warnt der Coach vor den Kurpfälzern: „Sie haben unter der Woche einen Trainerwechsel vollzogen, das kann bekanntermaßen Potenziale freisetzen. Die Mannheimer haben eine enorme Qualität, auch wenn sie es in dieser Saison noch nicht so abgerufen haben.“ Am Mittwoch beerbte Thorsten Damm, der vor einigen Jahren an der Seitenlinie der Sport-Union Neckarsulm stand, als Interimstrainer vor dem Saisonendspurt Hakan Atik, der aber weiter als Sportdirektor im Amt bleibt.

 Wörner sieht das direkte Duell um den Klassenerhalt sogar „fast schwieriger als das gegen Pforzheim“. Gegen das wohl formstärkste Team der Liga holte die Elf vom Bruchwald am vergangenen Wochenende ein 0:0, das Aufwind geben soll. „Zu Null ist wichtig für uns. Es gibt uns die ein oder anderen Prozentpunkte Selbstvertrauen. Wir haben gegen den Ball gut gespielt. Aber was wir gelernt haben, ist, dass es nicht selbstverständlich ist, auch in der Woche drauf so eine Leistung zu zeigen.“

Roman Kasiar muss passen

Das Hinspiel gibt aber Grund zum Optimismus für die Nullachter. Im September 2023 gewannen sie mit 4:0 dank zweier Doppelpacks von Nesreddine Kenniche und Valentyn Podolsky. Im Rückspiel reisen drei Spieler nicht mit in die Quadratestadt. Wörner: „Neben den Langverletzten Moritz Welz und Tim Häußermann fehlt Roman Kasiar. Der liegt mit einer Grippe im Bett.“ Niklas Braiger

 
 
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