Fußball-Landesliga Effektivität soll den Erfolg bringen

Von Simon David
Pleidelsheims Patrick Sirch (links, schwarzes Trikot) war im Hinspiel gegen Rutesheim erfolgreich. Foto: /Avanti/Ralf Poller

Sowohl der SV Germania Bietigheim als auch der FV Löchgau ließen zuletzt viele Chancen ungenutzt. Das soll sich ändern.

Mit dem 18. Spieltag startet die Fußball-Landesliga 1 an diesem Wochenende in die Rückrunde. Sowohl der FV Löchgau als auch der SV Germania Bietigheim und der GSV Pleidelsheim sind in der Vorrunde bislang unter ihren Möglichkeiten geblieben. Besonders die Löchgauer und Bietigheimer ließen zu viele, teils hochkarätige Chancen ungenutzt und verpassten nach oftmals vermeidbaren Gegentreffern mehrere Punkte. So belegt der FVL aktuell Platz neun, der SV Germania ist Zehnter. Dass für Aufsteiger GSV Pleidelsheim nur das Ziel Klassenerhalt zählt, stand bereits vor Saisonbeginn fest. Nach zuletzt aufstrebender Tendenz sind die Gelb-Schwarzen in Reichweite der Nichtabstiegszone, belegen als 15. aber immer noch einen Abstiegsrang.

Schon 52 Gegentore in 16 Spielen

Das Problem war allzu oft, dass der GSV in vielen Begegnungen lange mithielt nach Rückständen dann aber hinten aufmachte und die Gegner so zum Tore schießen einlud. 52 Gegentreffer in 16 Spielen sind Negativrekord der Liga. „Wir werden den Klassenerhalt nicht aufgrund des Torverhältnisses schaffen“, sagt GSV-Trainer Marcus Wenninger schmunzelnd.

Zum Rückrundenauftakt sind die Pleidelsheimer am Samstag (14.30 Uhr) bei Verbandsliga-Absteiger SKV Rutesheim zu Gast. „Beim 2:1 in Kaisersbach haben wir gezeigt, dass wir auch nach einem Rückstand die nötige Ruhe bewahren und über die vollen 90 Minuten konzentriert agieren. Wir wollen auch in Rutesheim unser Kaisersbach-Gesicht zeigen“, sagt Wenninger.

An den Saisonauftakt erinnern sich die Gelb-Schwarzen gerne, holte man beim 2:2 doch immerhin einen Punkt. „Rutesheim ist eine spielstarke Mannschaft. Auf dem großen Kunstrasen wird es nicht einfach für uns, aber wenn wir defensiv wieder sicher stehen und über die volle Spielzeit konzentriert agieren, sehe ich uns schon in der Lage zu punkten“, betont er. Personell stehen den Pleidelsheimern alle Akteure zur Verfügung, die auch gegen Kaisersbach im Kader standen.

Auch der SV Germania Bietigheim ist auswärts bei einem Absteiger gefordert. Am Samstag (14 Uhr) ist die Mannschaft von Trainer Holger Ludwig beim TSV Ilshofen zu Gast. Nach durchwachsenem Auftakt gewannen die Ilshofener zuletzt dreimal in Folge. Die Bietigheimer waren am letzten Wochenende spielfrei und somit zum Zuschauen verdammt. „Davor haben wir gegen Löchgau einen Kampf geliefert und etwas mitgenommen. Diese kämpferische Einstellung müssen wir auch gegen Ilshofen zeigen“, fordert Ludwig.

„In den letzten Wochen haben wir unsere Gegner zu einfach Chancen generieren lassen. Das müssen wir minimieren“, sagt er. Mit der Punkteausbeute der Vorrunde sind die Bietigheimer nicht wirklich zufrieden. Gerade einmal fünf Punkte haben die Ellental-Kicker Vorsprung auf die Abstiegszone. Im Hinspiel kassierte der SVG trotz Überzahl in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer zum 1:1. Diesmal wollen die Bietigheimer den Dreier. Haluk Senol ist rot-gesperrt und Nico Ferrara ist privat verhindert. Hinter dem Einsatz von Lucas Strähle steht noch ein Fragezeichen, da er unter der Woche krankheitsbedingt nicht trainiert hat.

Starker Neuling Gast in Löchgau

Ein Heimspiel bestreitet der FV Löchgau am Samstag (14.30 Uhr) gegen den starken Aufsteiger FSV Waiblingen. Zu Saisonbeginn stand der Löchgauer Gegner sogar mehrere Wochen an der Tabellenspitze, mittlerweile belegen die Waiblinger den dritten Platz. Im Hinspiel unterlagen die Löchgauer klar mit 0:3. Vor dem Rückspiel plagen vor dem Rückspiel Personalsorgen. So sind die Einsätze von Tom Kühnle, Janis Feufel und Peter Wiens noch fraglich. Trainer Matteo Battista hofft jedoch, dass alle bis zum Samstag zurückkehren. „Egal, welcher Gegner kommt, wir müssen konzentriert und effektiver agieren, um zu gewinnen“, sagt der Löchgauer Trainer.

 
 
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