Gemeinderat Besigheim Sitzung mit zahlreichen Beschlüssen

Von Dietmar Bastian
Sieben Bushaltestellen in Besigheim sollen barrierefrei werden. Foto: /Martin Kalb

Sieben Bushaltestellen werden barrierefrei umgebaut.

Der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am Dienstagabend auf der Besigheimer Feuerwache war eine mehrstündige Klausur vorausgegangen, bei der die Stadträte unter sich blieben. Im Anschluss daran dann der öffentliche Teil mit Bürgerfragestunde, der bereits nach einer Dreiviertelstunde zu Ende ging.

Auf der Tagesordnung der Ratssitzung standen Bauangelegenheiten, die der Verwaltung und den gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Bevölkerung schon länger geläufig waren. Dementsprechend gab es nur wenig Diskussion, dafür aber zahlreiche Beschlüsse.

Nach den Vorgaben des Landratsamts Ludwigsburg bekommt die Friedrich-Schelling-Schule eine Fotovoltaikanlage, die 52 Kilowatt erwirtschaftet und so viel Dachfläche wie möglich belegen soll. Andreas Janssen, Fachbereichsleiter für Bauen und kommunale Infrastruktur, fasste die Planungen zusammen, Bürgermeister Steffen Bühler ließ abstimmen. Der Beschluss fiel einstimmig aus.

PV-Anlagen auf öffentlichenGebäuden modernisieren

Aus dem Gemeinderat heraus wurde angeregt, auf öffentlichen Gebäuden bereits verbaute Fotovoltaikanlagen hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit und ihrer noch zu erwartenden Leistungsdauer zu überprüfen und längerfristig durch modernere zu ersetzen.

Durch die aktuell immens hohe Nachfrage nach PV-Modulen könnte sich die Installation auf dem Dach des Schulgebäudes noch verzögern, man hoffe aber, dass die Anlage noch in diesem Jahr ans Netz gehe.

Sieben Bushaltestellen werden barrierefrei

Sieben Bushaltestellen im Besigheimer Stadtgebiet sollen barrierefrei werden: Zwei Haltestellen in der Oberamteigasse (Hauptstraße), zwei am Enzplatz (Bahnhofstraße/Löchgauer Straße), eine am Friedhofsweg, eine am Elser-Ring und eine in der Albert-Schweitzer-Straße.

Die Baumaßnahmen sollen am Friedhofsweg beginnen und dann sukzessive umgesetzt werden. Die Zeitschiene muss an die finanziellen Möglichkeiten angepasst werden, und die Wartehäuschen bleiben aus Kostengründen erhalten.

Ein Stadtrat mahnte, man müsse in der Öffentlichkeit präziser äußern, was die Stadt baulich umzusetzen plane und stemmen könne. Die Sanierungspläne „Goethestraße“ könnten in der Bevölkerung zu falschen Erwartungen geführt haben, denn saniert werde nicht die komplette Straße, sondern nur ihr östlicher Teil in Nähe der Schillerstraße, wo es marode Wasserleitungen und Schlaglöcher gebe.

Gesamtsanierung derGoethestraße zu teuer

Bei einer Gesamtasphaltfläche von 2600 Quadratmetern würden die Kosten einer Komplettsanierung über eine Million Euro betragen, was nicht zu machen sei.

Der Beschluss zur Teil-Reparatur der Besigheimer Goethestraße fiel einstimmig aus, ein Antrag aus den Reihen der Räte, drei Straßenbäume zu pflanzen, wurde abgelehnt.   Dietmar Bastian

 
 
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