Gemeinschaftsprojekt in Sachsenheim wird fortgesetzt Miteinander singen

Von Michaela Glemser
Große Vorfreude auf die Aktion „Miteinander“ herrschte beim Fototermin im Lichtensterngymnasium (LGS) in Sachsenheim, beim stellvertretenden Schulleiter Helmut Dinkel (von links), bei Helmut Wonka vom Organisationsteam, Hanna Paret, Bewohnerin vom Pflegeheim „Sonnenfeld“, Bürgermeister Holger Albrich, Christiane Hähnle, Martin Holzhäuer vom LGS, Heimbewohnerin Ingeborg Fürderer, Regina Kuphal vom Organisations-Team, Schulleiter Rainer Graef von der Kirbachschule und Bea Marx, Leitung „Betreuung“ im Pflegeheim.⇥ Foto: Werner Kuhnle

ine große Aktion soll Teilnehmer aus der Gesamtstadt Sachsenheim als Zeichen für gelebtes Miteinander mobilisieren.

In diesem Jahr will die gesamte Stadt am Freitag, 1. Oktober, singen sowie klingen und im Rahmen der Aktion „Miteinander“ ein Zeichen für mehr Gemeinsinn in der Gesellschaft setzen. Nach der Premiere im vergangenen Jahr hat die engagierte Chorleiterin und Cheforganisatorin Christiane Hähnle noch weitere Mitstreiter für ihr Projekt gewonnen und dieses auch schon im Vorfeld der eigentlichen Veranstaltung erheblich erweitert.

Getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ werden in allen Sachsenheimer Stadtteilen insgesamt acht Probentermine für das gemeinsame Singen angeboten. „Ob Neubürgerin oder Neubürger, ob alteingesessene Sachsenheimerin oder alteingesessener Sachsenheimer: Alle sind eingeladen, dabei zu sein und mitzusingen. Dafür braucht es keine Notenkenntnis“, betont Hähnle.

Inklusion ist wichtiger denn je

Die Schirmherrschaft für die Aktion hat auch in diesem Jahr wieder Bürgermeister Holger Albrich übernommen. „Inklusion ist wichtiger denn je. Ich bin stolz darauf, ein solches Projekt in Sachsenheim zu haben, um gemeinsam für das Miteinander und den Zusammenhalt untereinander einzutreten“, sagt der Sachsenheimer Rathauschef. Singen sei dazu das beste Hilfsmittel. so Albrich. Er freue sich, dass in diesem Jahr auch alle Sachsenheimer Stadtteile einbezogen werden konnten und dankte allen Akteuren für ihr großes Engagement.

Finale im Serenadenhof

Neben der Kirbachschule und dem Pflegeheim „Sonnenfeld“ sind in diesem Jahr auch Chöre und Kirchenchöre aus den einzelnen Stadtteilen mit von der Partie. Musiker und Solisten aus der Stadt wie Renate Holzknecht-Schill, Sandra Bildmann oder Matthias Leucht wollen die Aktion ebenso unterstützen.

Beim großen Finale, das in diesem Jahr im Serenadenhof des Lichtensterngymnasiums stattfindet, wollen auch Angehörige der Sachsenheimer Feuerwehr, der DRK-Ortsgruppe und des Arbeitskreises Asyl vertreten sein. Die Stadt Sachsenheim ist ebenfalls Kooperationspartner.

„Ich bin den Verantwortlichen des Lichtensterngymnasiums sehr dankbar dafür, dass wir das Schulgelände für unser Abschlusskonzert am 1. Oktober nutzen können, denn wegen der verzögerten Maisernte können wir in diesem Jahr nicht auf dem Feld vor dem Pflegeheim Sonnenfeld singen“, sagt Hähnle.

Gemeinsam mit ihrem Organisationsteam hat die Initiatorin für jede Stadtteilprobe und das Finalkonzert ein Hygienekonzept ausgearbeitet. Es gilt „3 G – geimpft, genesen, getestet“. „Tests sind auch im kleinen Rahmen noch vor Ort möglich. Alle Teilnehmer können sich zu den einzelnen Stadtteilproben und dem finalen Konzert vorab unter der E-Mail-Adresse $(LEmailto:miteinander.sachsenheim@gmail.com:miteinander.sachsenheim@gmail.com)$ anmelden“, berichtet Hähnle.

Wer möchte, kann auch nur beim Abschlusskonzert ohne Teilnahme an den Stadtteilproben mitsingen. „Uns geht es bei der Aktion nicht um die Sangesleistung, sondern darum, miteinander etwas zu bewegen. Gerade in der Pandemiephase ist uns doch deutlich geworden, was wirklich im Leben zählt, dass wir auf unterschiedlichen Ebenen ein gutes Miteinander pflegen und gegenseitigen Respekt sowie Toleranz zeigen“, sagt die Sachsenheimerin, die in den vergangenen Wochen gemeinsam mit ihrem Team unermüdlich für die Organisation des Projekts gearbeitet hat.

 
 
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