MHP Riesen Ludwigsburg Zehnter Heimsieg in Folge gegen Bamberg winkt

Von Michael Nachreiner
Ludwigsburgs Jaren Lewis (von vorne) lässt Bambergs Filip Stanic fliegen. Foto: Eibner/Santemiz

Seit 2017 sind die MHP Riesen Ludwigsburg gegen die Baskets aus Oberfranken in eigener Halle ungeschlagen. 

Noch ist rund ein Drittel der Hauptrunde in der Basketball-Bundesliga zu absolvieren. Dennoch darf man sich schon zum jetzigen Zeitpunkt kaum einen Ausrutscher im Kampf um die direkte Qualifikation für die Playoffs erlauben. Denn zu eng liegen die Mannschaften zwischen den Plätzen drei und acht in der Tabelle zusammen – alle haben 14 Siege eingefahren, Würzburg sogar schon 15. Den Unterschied macht aktuell die Zahl der Niederlagen und damit die Siegquote.

Bamberg ist im Aufwind

Mittendrin auf Rang fünf – und damit einem direkten Playoff-Platz – liegen seit dem Auswärtssieg in Vechta am vergangenen Wochenende auch wieder die MHP Riesen Ludwigsburg. Für die Mannschaft von Trainer Josh King geht es an diesem Samstag (20 Uhr) in der MHP-Arena gegen die Bamberg Baskets darum, diesen Platz zu behaupten. Die Oberfranken sind aber, seit sie sich vor rund einem Monat ihren Coach Oren Amiel freigestellt haben und sein Assistent Arne Woltmann übernommen hat, im Aufwind. Unter dem neuen Chef hat der neunmalige Deutsche Meister die ersten beiden Ligaspiele gegen die MLP Academics Heidelberg (98:83) und die Tigers Tübingen (97:76) gewonnen und damit wieder Kontakt zu den Basketball Löwen Braunschweig auf Rang zehn, dem letzten Pre-Playoff-Platz, hergestellt.

In fremden Hallen sind die Bamberger in dieser Saison aber gern gesehene Gäste. Von ihrem elf Auswärtsspielen haben sie erst zwei gewonnen – 88:87 in Vechta und 109:90 in Heidelberg. Auch in der MHP-Arena hatten die Oberfranken in der jüngeren Vergangenheit kaum Grund zum Feiern. Die Ludwigsburger gewannen die vergangenen neun Heimpartien gegen Bamberg und sind seit 2017 gegen die Baskets zu Hause ungeschlagen.

Copeland fünftbester Scorer

Herausragender Akteur bei den Bambergern ist in dieser Saison Zach Copeland. Der Aufbau- und Flügelspieler ist ein heißer Anwärter auf den Titel „Bester Offensivspieler der Liga“. Im Schnitt erzielt er 17,7 Punkte pro Partie und ist damit der fünftbeste Scorer der BBL. Michael Nachreiner

 
 
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