Porsche-Cup des SCB „Die Steelers-Youngsters sind den Top-Klub gewachsen“

Von Michael Nachreiner
Felix Petsch (von rechts) ist machtlos gegen Berns Loan Kistler, der den Steelers-Goalie umkurvt und zum 13:0 einschiebt. Foto: /Martin Kalb

Die U13 des SCB wird beim eigenen Porsche-Cup, einem internationalen Turnier, hinter den Kölner Junghaien, dem SC Bern und der ESG Hannover Vierter.

Wir hatten extrem viel Spaß beim Turnier.“ Maxim Fink, Kapitän der Kölner Junghaie, bringt es passend auf den Punkt. Nicht nur sportlich war der Porsche-Cup beim SC Bietigheim-Bissingen mit seinen Duellen mit einigen der besten Nachwuchsmannschaften für die U13-Eishockeycracks ein Erfolg. Am Ende durfte Maxim Fink die Trophäe für den Turniersieg in die Höhe strecken. Die Kölner Junghaie setzten sich im Finale mit 5:4 knapp gegen den SC Bern durch. Aber auch bei den Bietigheim-Bissingern gab es Grund zur Freude. Sie zogen ins Spiel um Platz drei ein, mussten sich dort aber der ESG Hannover mit 3:7 geschlagen geben.

„Die Steelers-Youngsters sind den Top-Klubs gewachsen, auch wenn man noch nicht als Sieger vom Eis geht“, freute sich Frank Kästner, Turnierleiter und SCB-Jugendleiter. Und Lukas Fröhlich, Headcoach der Steelers-U11, der Frantisek Gistr bei dem zweitägigen Turnier an der Bande vertrat, ergänzt: „Wir sind sehr stolz auf die gezeigte Leistung der Spielerinnen und Spieler. Der Porsche-Cup verkörpert all das, was wir an diesem Sport so lieben. Spaß, Geschwindigkeit und Wettkampf mit nationalen und internationalen Top-Teams. Insbesondere das Letztgenannte gibt uns die Möglichkeit, die positive Entwicklung unserer Jugendarbeit zu sehen, aber auch die Chance, weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen.“

SCB muss zunächst Lehrgeld zahlen

Zunächst musste die SCB-U13 auch einiges an Lehrgeld einstecken. In der Gruppe A verlor sie zunächst gegen die ESG Hannover mit 2:5, ehe es gegen den SC Bern eine 0:19-Klatsche setzte. Doch im letzten Vorrundenspiel bekamen die Bietigheim-Bissinger die Kurve und schlugen die Iserlohn Young Roosters mit 9:0. Damit ging es im Viertelfinale gegen den Zweiten der Gruppe A, den Deggendorfer SC. Dort verspielte der Steelers-Nachwuchs zwar nach Toren von Toni Martinovic, Wasilios Pigios und Adrian Müller zunächst eine 3:1-Führung. Doch im Penaltyschießen behielt Toni Martinovic die Nerven und schoss sein Team ins Halbfinale.

Im Halbfinale kam es aber erneut zum Duell mit dem SC Bern. Zwar waren die Bietigheim-Bissinger dieses Mal nicht ganz so chancenlos. Dennoch zogen sie mit 0:11 den Kürzeren.

Von der Niederlage ließen sich die Steelers-Youngsters im Spiel um Platz drei gegen die ESG Hannover aber nicht runterziehen. Toni Martinovic und Ilya Aranov brachten die Grün-Weiß-Blauen früh mit 2:1 in Führung. Doch die Niedersachsen schlugen zurück, gingen erst mit 3:2 in Führung und erhöhten dann in doppelter Überzahl auf 4:2. Vor dem Drittelende mussten die Bietigheim-Bissinger sogar noch das 2:5 hinnehmen. Zwar versuchte der SCB nach dem Anschlusstreffer von Adrian Müller zum 3:5 noch mal alles. Doch mit einem Treffer ins leere Tore machte Till Schwitters 48 Sekunden vor dem Ende alles klar für Hannover, das sieben Sekunden darauf sogar noch das 7:3 folgen ließ.

Köln und Bern spielen in eigener Liga

Damit verpasste die Steelers-U13 knapp den Titel „Best of the Rest“, die Besten des Rests. Denn der Turniersieger Kölner Junghaie und sein Finalgegner SC Bern spielten beim Porsche-Cup in einer eigenen Liga. Die Rheinländer wiesen nach den sechs Partien ein Torverhältnis von 73:15, die Schweizer sogar von 84:7 auf.

 
 
- Anzeige -