SGV Freiberg David Pisot kommt aus Unterhaching

Bei der Kaderbildung für die Regionalliga-Saison 2023/24 ist dem SGV Freiberg ein Coup gelungen: Der Klub vom Wasen verpflichtete Routinier David Pisot von der Spvgg Unterhaching.

Die vergangenen zwei Jahre stand Pisot unter Trainer Sandro Wagner für den ehemaligen Bundesligisten auf dem Platz und lief 73 Mal in der Regionalliga Bayern für die Münchener Vorstädter auf. Dabei erzielte der 1,86 große Innenverteidiger drei Tore. In der abgelaufenen Saison sei der 35-Jährige ein wichtiger Bestandteil des Drittliga-Aufsteigers und mit seiner großen Erfahrung und sympathischen Art, gerade für die jungen Spieler, ein Vorbild auf und neben dem Platz gewesen, lobt der SGV seinen Neuzugang in einer Mitteilung.

Pisots Karrierebilanz ist beeindruckend: 102 Zweitligaspiele mit dem KSC (davon 31 als Kapitän), den Würzburger Kickers (31), dem FC Ingolstadt (35) und dem SC Paderborn (5) stehen in seiner Vita. Hinzu kommen 287 Drittligaspiele mit dem KSC (76), dem VfL Osnabrück (149), dem FC Ingolstadt (35) und dem VfB Stuttgart II (für die Profis hatte er einen Einsatz in der Bundesliga) sowie 106 Regionalligaspiele für Unterhaching (73 Regionalliga Bayern) und den VfB Stuttgart II (33 Regionalliga Süd).

Pisot hat inzwischen seinen Lebensraum in die Nähe der Familie, in den Rems-Murr-Kreis, verlegt und fand mit Freiberger einen ambitionierten Regionalligisten aus der Region. „Ich möchte dem Verein helfen, die Professionalisierung aufzubauen und sich in der Regionalliga zu etablieren“, sagt der Abwehrmann. Auch die Perspektive, nach dem Karriereende im sportlichen Bereich Aufgaben zu übernehmen, sei ein Ziel.

Dagegen verlässt Jan Koch den SGV. Der 27-jährige Innenverteidiger wechselt in die Regionalliga Nordost zum Chemnitzer FC. Bereits von Januar 2016 bis Juli 2018 trug er das Trikot der Himmelblauen. Sein in Freiberg noch bis Juli 2024 laufender Vertrag sei in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst worden, teilt der Wasen-Klub mit.  bz