Städtische Galerie Ausstellung mit Linolschnitten

Von Sabine Bloch
Der Berliner Künstler Philipp Mager erhielt den ersten Preis für seine mit jeweils 40-50 Farben gedruckten Linolschnitte, deren Szenen an Träume erinnern. Foto: Sabine/ Bloch

Noch ist die Ausstellung mit den Siegern und weiteren Künstlern und Künstlerinnen des Linolschnitt-Wettbewerbs in Bietigheim zu sehen.

Mit der Gründung  der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen 1989 wurde auch der Wettbewerb „Linolschnitt heute“ ins Leben gerufen, bei dem inzwischen mehr als 500 Bewerbungen aus aller Welt eingehen. Der mittlerweile renommierte Grafikpreis fördert sowohl zeitgenössische Kunstschaffende, die sich dem Linolschnitt intensiv verschrieben haben, als auch jene, die diese traditionsreiche Technik neu für sich entdecken.  Noch bis zum 9. Oktober ist die Ausstellung „Linolschnitt heute“ zu sehen.

In diesem Jahr des zwölften Linolschnitt-Wettbewerbs gingen rund 500 Bewerbungen aus 31 Ländern aller Kontinente ein – von kleinformatigen Künstlerbüchern bis hin zu 10 Quadratmete großen bearbeiteten Linoleumplatten ein. Eine fünfköpfige Jury begutachtete die eingereichten Arbeiten und wählte die drei Preisträger sowie drei Künstler aus, von welchen Werke für die Sammlung der Städtischen Galerie angekauft werden. Sie bestimmte außerdem 38 weitere Künstler, die in der begleitenden Ausstellung präsentiert werden. Diese bietet einen höchst abwechslungsreichen Einblick in die Vielfalt zeitgenössischen Kunstschaffens im Bereich des Linolschnitts: Schwarz- und Weißlinienschnitte ebenso wie mehrfarbige Linolschnitte, Drucke auf Papier, aber auch auf ungewöhnlichen Untergründen, Linoleumplatten, die reliefartig oder skulptural bearbeitet wurden, bis hin zu einem Trickfilm. Der Berliner Künstler Philipp Mager (Foto) erhielt den ersten Preis für seine mit jeweils 40-50 Farben gedruckten Linolschnitte, deren Szenen an Träume erinnern.

Die Ausstellung „Linolschnitt heute“ ist noch zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen bis zum Sonntag, 9. Oktober, zu sehen.sz/Sabine Bloch

 
 
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