Stromberg-Zabergäu eG Weingärtner steigen aus der WZG aus

Von kaz
Die WGSZ will für ihren Vertrieb mehr Freiheiten haben. Foto: imago/Waldmüller

Die Weingärtner Stromberg-Zabergäu verlassen die Württembergische Weingärtner-Zentralgenossenschaft aus. Der Austritt soll zum 31.12.2024 vollzogen werden.

Jetzt haben sie also ernst gemacht: Die Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG (WGSZ) steigen aus der Württembergischen Weingärtner-Zentralgenossenschaft eG (WZG) aus. Am Dienstagabend stimmten 87,4 Prozent der Mitglieder für die von Vorstand, Aufsichtsrat und Beirat empfohlene Kündigung der Mitgliedschaft und der Lieferverträge. Der Austritt soll zum 31.12.2024 vollzogen werden. Die Gremien hatten von der WZG mehr vertriebliche Freiheiten gefordert. So wolle man selbst mit dem Lebensmitteleinzelhandel kommunizieren. In der Hoffnung, die negative Entwicklung in wichtigen, aktuell nicht selbst bearbeitbaren Marktsegmenten auf diese Weise stoppen zu können. Ändert die WZG ihre Position in der Frage und in der Folge auch ihre Statuten, kann es aber auch einen Schritt zurück geben, so ein weiterer Beschluss der Generalversammlung.

Die Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG ist mit ihren rund 1000 Mitgliedern momentan die drittgrößte Weingärtnergenossenschaft in Württemberg. Ein Viertel der jährlichen Menge von vier bis fünf Millionen Litern wird über die WZG vermarktet.

 
 
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