Titelgewinn in der Landesliga Württemberg Benningen lässt nichts anbrennen

Von rai
Die Ringer des RSV Benningen mit (hinten von links) Achim Vollmer, Emirkan Mehmedov, Simon Zimmermann, Co-Trainer Roberto Silvestri, Fabio Sax, Mateusz Kaczor, und Patryk Goluchowski, sowie (vorne von links) Giovanni Silvestri, Trainer Pascal Oschetzki, Marcel Fllick, Philipp Reichert, André Flick, und Jakub Mishaben sich die Meisterschaft in der Landesliga gesichert. Foto: /Harald Flick

Im letzten Kampf der Saison fahren die RSV-Ringer einen 33:4-Sieg gegen die Bundesliga-Reserve der Red Devils Heilbronn ein und sichern sich den Landesliga-Titel.

„Ich bin einfach nur stolz auf die Mannschaft.“ Trainer Pascal Oschetzki war die Erleichterung nach dem Titelgewinn des RSV Benningen in der Landesliga Württemberg deutlich anzumerken. Die Meisterschaft perfekt machten die RSV-Ringer am letzten Kampftag mit einem souveränen 33:4-Heimsieg gegen die Red Devils Heilbronn II und feierten den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga. In der Abschlusstabelle belegen die Benninger mit 30:2 Punkten vor dem Verfolger KSV Aalen 05 (28:4) den ersten Platz. „Wir freuen uns sehr auf die neue Herausforderung in der Verbandsliga, jetzt wird aber zuerst einmal ausgiebig gefeiert“, erklärte Oschetzki nach dem deutlichen Erfolg über die zweite Mannschaft des Bundesligisten Red Devils Heilbronn.

Im Anschluss erhielten die RSV-Ringer aus den Händen des Vizepräsidenten des Württembergischen Ringer-Verbands (WRV), Günter Prexl (Asperg), und des Bezirksvorsitzenden Hans-Michael Raiser (Besigheim) den Meisterwimpel und die -urkunde. Auch Bürgermeister Klaus Warthon gratulierte an Ort und Stelle.

Auf der Matte sorgte Jakub Mis (57 Kilogramm/griechisch-römisch) für einen Auftakt nach Maß. Gegen Lukas Friedrich beendete er den Kampf mit einem schulmäßigen Kopfhüftschwung bereits in der zweiten Minute vorzeitig. Gegen den körperlich starken Daniel Lenz diktierte André Flick (130 Kilogramm/Freistil) das Geschehen auf der Matte. Eine gute Leistung zeigte Emirkan Mehmedov (61 Kilogramm/Freistil), der gegen Lucas Wolf nur knapp mit 6:8 unterlag. Die Gäste kassierten allerdings vier Punkte, da Mehmedov zu schwer war. Keine Probleme hatte Achim Vollmer (98 Kilogramm/griechisch-römisch) mit Mustafa Kosar. Vollmer legte seinen Gegner in der zweiten Minute auf die Schultern. Mateusz Kaczor (66 Kilogramm/griechisch-römisch) punktete gegen Sarwar Emami mit sehenswerten Aktionen und siegte in der zweiten Minute vorzeitig mit 15:0.

Da Fabio Sax krankheitsbedingt passen musste, stellte sich RSV-Trainer Pascal Oschetzki (86 Kilogramm/Freistil) selbst auf. Die Punkte kassierte er kampflos, da die Gäste diese Klasse unbesetzt ließen. Eine starke Leistung zeigte erneut Philipp Reichert (71 Kilogramm/Freistil), der den agilen Nico Breischaft im Griff hatte. Ständig in der Offensive war Marcel Flick (80 Kilogramm/griechisch-römisch), der Denis Cerkes keine Chance ließ und das Duell nach einer Minute mit einem Schultersieg vorzeitig beendete. Für Stimmung in der Halle sorgte Routinier Simon Zimmermann (75 Kilogramm/griechisch-römisch), der Nick Tomala nach 90 Sekunden auf die Schultern legte. Im letzten Kampf fackelte Patryk Goluchowski (75 Kilogramm/Freistil) nicht lange: Er legte Lenny-Andreas Schlepp nach knapp 30 Sekunden mit einer Zange auf die Schultern.   rai

 
 
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