Tod von Chris Burgmann Ingersheimer Musiker ist gestorben

Von Jörg Palitzsch
Chris Burgmann. Foto: /Werner Kuhnle

Der musikalische Wegbegleiter von Peter Morscheck aus Ingersheim stirbt nach einem Schlaganfall.  

Die Familie und die Musikszene trauert um den Gitarristen und Komponisten Chris Burgmann (Jahrgang 1962), der am Montag, 24. Oktober, nach einem Schlaganfall verstorben ist. Bekannt geworden ist Burgmann mit seinem langjährigen musikalischen Wegbegleiter, dem Gitarristen Peter Morschek im Duo „Morschek und Burgmann“. Es sei ein Glücksfall für sein Leben gewesen, Burgmann kennengelernt zu haben, „ich werde dich sehr vermissen“, so Morscheck. Das Duo war seit 1990 unter dem Motto „musikalische Geschichtenerzähler“ gemeinsam unterwegs, gab zahlreiche Konzerte und es entstanden mehrere Alben, deren Musik oft im Radio und TV-Produktionen zu hören waren. Zusammen veröffentlichten beide auch Notenbücher.

Chris Burgmann, Gitarrenlehrer und Leiter der Jugendmusikschule Affalterbach, lebte in Ingersheim, war Absolvent der staatlichen Hochschule für Musik Mannheim-Heidelberg und Studiogitarrist sowie Arrangeur bei Reinhard Mey. Doppelplatin erhielt Burgmann als Mitautor des Pur-Titels „Wenn sie diesen Tango hört“. Zu der Pop-Band aus Bietigheim-Bissingen hatte er eine enge Beziehung. Als Pur noch Opus hießen, war Burgmann bei der ersten, 1983 erschienen gleichnamigen LP dabei und wirkte an den Songs „Der Falter und das Licht“, sowie an dem sozialkritischen Lied „Der Henker“ mit.

 

 
 
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