Ukrainehilfen der BZ-Aktion Hilfen der BZ-Leser, die ankommen

Von Jürgen Kunz
Menschen in Butscha, Kiew und Umgebung, die durch den Krieg in der Ukraine alles verloren haben, wurde inzwischen mit Hilfsgütern aus sieben von Ulrich Hirsch organisierten Transporten geholfen. Foto: /Jeff Waalkes

Mit mehr als 53 500 Euro hat die BZ-Aktion Menschen in Not aus Spenden der BZ-Leser sieben Hilfstransporte, die Ulrich Hirsch aus Spielberg organisiert hat, unterstützt

Kurz nach Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine haben sich die Mitglieder der BZ-Aktion Menschen in Not dazu entschlossen, Spenden für die Menschen dort zu sammeln. Wichtig war der BZ-Aktion mit ihrem Vorsitzenden Manfred Gläser an der Spitze, es muss sichergestellt werden, dass aus den Spendengeldern finanzierte Hilfsgüter zuverlässig bei den Menschen, die die Unterstützung brauchen, in der Ukraine ankommen. Mit Ulrich Hirsch aus Spielberg, langjähriger Geschäftsführer des Gustav-Adolf-Werks (GAW) und inzwischen ehrenamtlicher GAW-Koordinator für Hilfstransporte nach Osteuropa, wurde ein Partner gefunden, der professionell, zuverlässig und mit hohem Engagement diese Hilfen in der Ukraine sicherstellt.

Inzwischen sind sieben Transporte mit mehreren Tonnen Hilfsgütern in der Ukraine angekommen und durch die Zusammenarbeit mit Pfarrer Péter Szeghljánik, der eine reformierte Kirchengemeinde in der ukrainischen Grenzregion Transkarpatien betreut, an hilfsbedürftige Menschen in Butscha, Kiew und anderen ukrainischen Regionen verteilt worden. Mit mehr als 53 500 Euro, einem Großteil der eingegangenen Spendengelder, hat die BZ-Aktion diese Hilfstransporte finanziell unterstützt. „Die Summe der ganzen Unterstützungen durch Ihre Aktion ist mehr als respektabel und bewundernswert! Sie belohnt und ermutigt unsere eigenen Anstrengungen, für die Menschen in der Ukraine etwas zu tun“, sagt Ulrich Hirsch.

Der jüngste und extrem große Transport, der am 26. Juli an neun Ladestellen unter anderem in Wangen, Schwieberdingen und in Sachsenheim beladen wurde, kam zwei Tage später im ungarischen Barabas an der ukrainischen Grenze an. Vor Ort sind alle Hilfsgüter – unter anderem Hygiene-Artikel, Schulsachen, Kleinmöbel, Haushaltswaren, 20 Paletten Mineralwasser, zehn Paletten Lebensmittel, darunter 300 Brote und Dosenwurst – abgeladen, zwischengelagert und sukzessive über die Grenze und weiter ins Landesinnere transportiert worden. Die Verteilung wurde wieder von Pfarrer Peter Szeghljánik organisiert. „Pfarrer Peter, mit dem ich in ständigem Kontakt stehe, wird in den nächsten Tagen selbst auch mit einem Kleintransporter nach Kiew fahren. Auch um die derzeitige Lage dort zu erkunden und die Hilfsmöglichkeiten anzupassen“, berichtet Ulrich Hirsch.

 
 
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