Wintersport, Snowboardcross Florina und Danilo Pohl feiern Vierfachsieg

Von bz
Der Bissinger Landeskader-Athlet Danilo Pohl schanzt in Flumserberg mit seinem Snowboard die Piste hinunter. ⇥ Foto: Matthias Pohl

Das Geschwisterpaar vom Skiclub Bissingen setzt sich in der Schweiz gegen die Konkurrenz durch.

Bei den Snowboardcross-Touren „giantX“ und „Audi- Snowboard-Series“ ist in Flumserberg (Schweiz) ein breites Teilnehmerfeld mit rund 230 Sportlern aus 16 Nationen an den Start gegangen. Neben den älteren FIS-Athleten stellten sich auch Florina und Danilo Pohl mit der baden-württembergischen Auswahl in der Open-Kategorie der Konkurrenz – und die Geschwister vom Skiclub Bissingen heimsten bei perfekten Bedingungen und Sonnenschein auf der hervorragend präparierten Crosspiste gleich vier Siege ein.

Da die deutschen Sportler in dieser Saison noch in keiner dieser Serien angetreten waren und die Rangliste ausschlaggebend für die Gate-Wahl ist, mussten sie mit den schlechteren Startplätzen vorlieb nehmen. Florina Pohl (Jahrgang 2005) traf am ersten Wettkampftag in der U15 auf die Schweizerin Noémie Wiedmer, der sie beim letzten SBX-Rennen noch unterlegen war. Erneut musste die Bissingerin ihrer Rivalin in den Rennen zunächst den Vortritt lassen. Doch im großen Finale setzte sich Florina auf der Startgeraden durch und bot den anderen Finalisten keine Gelegenheit, zu überholen. Am zweiten Wettkampftag ließ die Bissingerin ihren Gegnerinnen keine Chance, gewann Heat um Heat und auch das große Finale.

Weil es in der Schweiz statt der U12 eine U13-Wertung gibt, ging ihr jüngerer Bruder Danilo Pohl (Jahrgang 2007) in dieser Altersklasse an den Start. Dabei musste er nicht – wie in der deutschen SBX-Trophy sonst üblich – gegen die älteren U15-Starter antreten. Als letztjähriger Sieger ging er als Favorit in die Rennen.

Schweizer Käse als Prämie

Trotz schlechter Gate-Wahl gewann der junge Landeskader-Athlet souverän alle Rennen. Seine Schwester Florina kommentierte es so: „Er fährt außer Konkurrenz.“ Mit vier Siegen in vier Rennen räumten die Bissinger Geschwister alles ab, was möglich war. Reich beschenkt – mit Medaillen, Skibrille und Schweizer Käse – ging es nach Hause.

 
 
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