MHP Riesen Ludwigsburg Probleme mit der Mentalität

Von Michael Nachreiner
MHP Riesen Ludwigsburg: Probleme mit der Mentalität bei den Riesen?
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In der vergangenen Saison trug Jhonathan Dunn (rechts) das Trikot der Riesen. Jetzt kehrt er mit Stettin nach Ludwigsburg zurück. Foto: Avanti/Ralf Poller

Ludwigsburg empfängt in der Champions League den Polnischen Meister Stettin und Jhonathan Dunn, der noch in der vorherigen Saison für die MHP Riesen spielte.

Dreimal in einer Woche haben die MHP Riesen Ludwigsburg ein Spiel knapp verloren – erst im BBL-Pokal gegen die Telekom Baskets Bonn, dann in der Champions League bei AEK Athen und schließlich in der Basketball-Bundesliga erneut gegen Bonn. „Ich bin es leid, immer wieder zu erklären, dass wir knapp dran sind. Die Spieler müssen sich steigern und richtige Entscheidungen in der Schlussphase treffen“, erklärt Riesen-Trainer Josh King und stellt auch die Mentalitätsfrage: „Ich vertraue meinen Spielern, dass sie den Job hinbekommen, wenn sie wollen.“

Die nächste Möglichkeit zu zeigen, dass sie richtig gute Spieler sind, haben die Ludwigsburger bereits an diesem Dienstag. Um 20 Uhr empfangen sie am zweiten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase in der MHP-Arena King Szczecin. „Die Stettiner spielen sehr schnell und überhaupt aktuell sehr guten Basketball“, erklärt King und fordert: „Wir müssen einen Weg finden, jemanden mal zu schlagen.“

Der Polnische Meister reist mit viel Selbstvertrauen von der Odermündung an den Neckar. In der Liga holten die Stettiner vier Siege in fünf Spielen und waren auch im Supercup erfolgreich. Und in der Champions League fertigten zum Auftakt vor Wochenfrist Banco di Sardegna Sassari mit 93:85 ab, führten dabei zwischenzeitlich mit bis zu 27 Punkten.

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Maßgeblich am Erfolg der Stettiner zu Saisonbeginn mitverantwortlich ist Jhonathan Dunn. Der Shooting Guard, der in der vergangenen Saison für die Riesen Körbe erzielte, brilliert auch in Polen mit seinen Wurfqualitäten. 14 Punkte erzielte der US-Amerikaner gegen Sassari – von der Bank kommend. „Es wird schön sein, ihn wieder zu sehen. Aber mehr freue ich mich darauf, dass wir direkt wieder ein Spiel und damit die Möglichkeit haben, einen Sieg zu holen“, berichtet King. Michael Nachreiner

 
 
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