Sachsenheim/ Bietigheim-Bissingen Ortsumfahrung beim Birkenfeld?

Von Martin Hein
Nach der Planungsvariante 3 könnte von Bissingen kommend, zwischen dem Wohngebiet Zeil (vorne rechts) und Metterzimmern eine Umgehungsstraße vorbeiführen Foto: /Martin Kalb

Bietigheim-Bissingen hat einen Mobilitätsplan erstellt, in dem diverse Varianten von Ortsumfahrungen untersucht werden, eventuell mit Auswirkungen auf Sachsenheim.

Bietigheim-Bissingen ächzt ebenso wie Sachsenheim unter dem zunehmenden Straßenverkehr. Mit dem Bietigheim-Bissinger Mobilitätsplan 2035 sollen übergeordnete Ziele der Verkehrsentwicklung sowie eine Strategie zur Umsetzung aufgezeigt werden, heißt es in diesem Dokument.

Nach einer im Mobilitätsplan enthaltenen Prognose des Büros Modus Consult nimmt der Verkehr weiter zu. Das Büro geht davon aus, dass an einem durchschnittlichen Werktag im Jahr 2030 im Landkreis Ludwigsburg täglich etwa 198 000 Fahrzeuge mehr unterwegs sind, als 2013, dem Analysejahr dieser Erhebung. Dies wäre ein Plus von rund 13 Prozent.

22 Prozent mehr Schwerverkehr

Der Schwerverkehr würde, so die Prognose weiter, um 22 Prozent zunehmen, gegenüber einer Zunahme des so genannten Leichtverkehrs, der bis 2030 um 12 Prozent zulegt.

Mit weitreichenden Konsequenzen auch für Bietigheim-Bissingen und Sachsenheim. Nach Ansicht der Experten wird das tägliche Verkehrsaufkommen auf der L1125 zwischen Bietigheim und Sachsenheim von 19 600 Fahrzeugen im Jahr 2018 auf 24 400 Fahrzeuge im Jahr 2035 zunehmen. Auf der L1107 Bietigheim-Löchgau steigt demnach der Verkehr von 16 000 Fahrzeugen im Jahr 2018 auf 17 300 im Jahr 2035. Auf der K1635 die durch Metterzimmern nach Kleinsachsenheim führt, dürfte der Verkehr von 2800 auf 4200 Fahrzeuge im Jahr 2035 ansteigen. Nördlich von Kleinsachsenheim rechnen die Experten bis 2035 auf der L1141 mit einer Zunahme des Verkehrs von 6900 auf 7100 Fahrzeuge. Der Verkehr auf der Ludwigsburger Straße in Großsachsenheim wird nach dieser Prognose von 7600 auf 10 300 Fahrzeuge zunehmen.

Variante tangiert Sachsenheim

Unter Berücksichtigung dieser Szenarien, sind in dem Bietigheim-Bissinger Mobilitätsplan diverse Varianten von Ortsumfahrungen untersucht werden. Eine Variante, davon, die sogenannte Planungsvariante 3 soll einer Empfehlung zufolge, neben einer anderer Planungsvariante näher in Augenschein genommen werden. Nach dieser Planungsvariante 3 würde eine Umgehungsstraße, in Bissingen beginnend, schließlich zwischen Metterzimmern und Kleinsachsenheim vorbei auf die Löchgauer Straße führen. Pikant aus Sachsenheimer Sicht, dass diese Umgehungsstraße dann in unmittelbarer Nähe des neuen Baugebiets Birkenfeld verlaufen würde.

Nichts von Planungen gewusst

Im Sachsenheimer Rathaus wusste man bislang nichts von diesen Plänen. Michael Ilk, Leitung Fachbereich Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit bestätigt im Gespräch mit der BZ, dass die Stadt Bietigheim-Bissingen bis jetzt noch nicht mit der Stadt Sachsenheim bezüglich solcher Planungen gesprochen habe. Ilk weist darauf hin, dass es sich derzeit lediglich um Planungen handele. Man beobachte nun sehr interessiert, die weitere Entwicklung.

Koordination mit Nachbarn

Ilk würde, falls es soweit komme eine Variante begrüßen, die sowohl Vorteile für Bietigheim-Bissingen als auch für Sachsenheim biete. Michael Ilk sieht sehr wohl die Notwendigkeit, den Verkehr aus den Städten herauszubekommen. Als Beispiel nennt er die schwierige Verkehrssituation in Kleinsachsenheim, „dort fahren viel zu viele Autos durch“, so Ilk. Er würde das gerne, sofern die Planungen konkreter werden, genauer mit Bietigheim-Bissingen diskutieren. Sollte Bietigheim-Bissingen diese Planungsvariante weiter verfolgen, würde man als Nachbarkommune ohnehin automatisch angehört werden.

In dem Mobilitätsplan ist entsprechend der Hinweis enthalten, dass die Machbarkeit der Planfälle 3 und 4 in Abstimmung mit den Nachbarkommunen untersucht und plausibilisiert als Grundlage für eine abschließende Entscheidung werden soll. 

Bietigheim-Bissingen ächzt ebenso wie Sachsenheim unter dem zunehmenden Straßenverkehr. Mit dem Bietigheim-Bissinger Mobilitätsplan 2035 sollen übergeordnete Ziele der Verkehrsentwicklung sowie eine Strategie zur Umsetzung aufgezeigt werden, heißt es in diesem Dokument.

Nach einer im Mobilitätsplan enthaltenen Prognose des Büros Modus Consult nimmt der Verkehr weiter zu. Das Büro geht davon aus, dass an einem durchschnittlichen Werktag im Jahr 2030 im Landkreis Ludwigsburg täglich etwa 198 000 Fahrzeuge mehr unterwegs sind, als 2013, dem Analysejahr dieser Erhebung. Dies wäre ein Plus von rund 13 Prozent.

22 Prozent mehr Schwerverkehr

Der Schwerverkehr würde, so die Prognose weiter, um 22 Prozent zunehmen, gegenüber einer Zunahme des so genannten Leichtverkehrs, der bis 2030 um 12 Prozent zulegt.

Mit weitreichenden Konsequenzen auch für Bietigheim-Bissingen und Sachsenheim. Nach Ansicht der Experten wird das tägliche Verkehrsaufkommen auf der L1125 zwischen Bietigheim und Sachsenheim von 19 600 Fahrzeugen im Jahr 2018 auf 24 400 Fahrzeuge im Jahr 2035 zunehmen. Auf der L1107 Bietigheim-Löchgau steigt demnach der Verkehr von 16 000 Fahrzeugen im Jahr 2018 auf 17 300 im Jahr 2035. Auf der K1635 die durch Metterzimmern nach Kleinsachsenheim führt, dürfte der Verkehr von 2800 auf 4200 Fahrzeuge im Jahr 2035 ansteigen. Nördlich von Kleinsachsenheim rechnen die Experten bis 2035 auf der L1141 mit einer Zunahme des Verkehrs von 6900 auf 7100 Fahrzeuge. Der Verkehr auf der Ludwigsburger Straße in Großsachsenheim wird nach dieser Prognose von 7600 auf 10 300 Fahrzeuge zunehmen.

Variante tangiert Sachsenheim

Unter Berücksichtigung dieser Szenarien, sind in dem Bietigheim-Bissinger Mobilitätsplan diverse Varianten von Ortsumfahrungen untersucht werden. Eine Variante, davon, die sogenannte Planungsvariante 3 soll einer Empfehlung zufolge, neben einer anderer Planungsvariante näher in Augenschein genommen werden. Nach dieser Planungsvariante 3 würde eine Umgehungsstraße, in Bissingen beginnend, schließlich zwischen Metterzimmern und Kleinsachsenheim vorbei auf die Löchgauer Straße führen. Pikant aus Sachsenheimer Sicht, dass diese Umgehungsstraße dann in unmittelbarer Nähe des neuen Baugebiets Birkenfeld verlaufen würde.

Nichts von Planungen gewusst

Im Sachsenheimer Rathaus wusste man bislang nichts von diesen Plänen. Michael Ilk, Leitung Fachbereich Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit bestätigt im Gespräch mit der BZ, dass die Stadt Bietigheim-Bissingen bis jetzt noch nicht mit der Stadt Sachsenheim bezüglich solcher Planungen gesprochen habe. Ilk weist darauf hin, dass es sich derzeit lediglich um Planungen handele. Man beobachte nun sehr interessiert, die weitere Entwicklung.

Koordination mit Nachbarn

Ilk würde, falls es soweit komme eine Variante begrüßen, die sowohl Vorteile für Bietigheim-Bissingen als auch für Sachsenheim biete. Michael Ilk sieht sehr wohl die Notwendigkeit, den Verkehr aus den Städten herauszubekommen. Als Beispiel nennt er die schwierige Verkehrssituation in Kleinsachsenheim, „dort fahren viel zu viele Autos durch“, so Ilk. Er würde das gerne, sofern die Planungen konkreter werden, genauer mit Bietigheim-Bissingen diskutieren. Sollte Bietigheim-Bissingen diese Planungsvariante weiter verfolgen, würde man als Nachbarkommune ohnehin automatisch angehört werden.

In dem Mobilitätsplan ist entsprechend der Hinweis enthalten, dass die Machbarkeit der Planfälle 3 und 4 in Abstimmung mit den Nachbarkommunen untersucht und plausibilisiert als Grundlage für eine abschließende Entscheidung werden soll. 

Bietigheim-Bissingen ächzt ebenso wie Sachsenheim unter dem zunehmenden Straßenverkehr. Mit dem Bietigheim-Bissinger Mobilitätsplan 2035 sollen übergeordnete Ziele der Verkehrsentwicklung sowie eine Strategie zur Umsetzung aufgezeigt werden, heißt es in diesem Dokument.

Nach einer im Mobilitätsplan enthaltenen Prognose des Büros Modus Consult nimmt der Verkehr weiter zu. Das Büro geht davon aus, dass an einem durchschnittlichen Werktag im Jahr 2030 im Landkreis Ludwigsburg täglich etwa 198 000 Fahrzeuge mehr unterwegs sind als 2013, dem Analysejahr dieser Erhebung. Dies wäre ein Plus von rund 13 Prozent.

22 Prozent mehr Schwerverkehr

Der Schwerverkehr würde, so die Prognose weiter, um 22 Prozent zunehmen, gegenüber einer Zunahme des so genannten Leichtverkehrs, der bis 2030 um 12 Prozent zulegt.

Mit weitreichenden Konsequenzen auch für Bietigheim-Bissingen und Sachsenheim. Nach Ansicht der Experten wird das tägliche Verkehrsaufkommen auf der L 1125 zwischen Bietigheim und Sachsenheim von 19 600 Fahrzeugen im Jahr 2018 auf 24 400 Fahrzeuge im Jahr 2035 zunehmen. Auf der L 1107 Bietigheim-Löchgau steigt demnach der Verkehr von 16 000 Fahrzeugen im Jahr 2018 auf 17 300 im Jahr 2035. Auf der K 1635 die durch Metterzimmern nach Kleinsachsenheim führt, dürfte der Verkehr von 2800 auf 4200 Fahrzeuge im Jahr 2035 ansteigen. Nördlich von Kleinsachsenheim rechnen die Experten bis 2035 auf der L 1141 mit einer Zunahme des Verkehrs von 6900 auf 7100 Fahrzeuge. Der Verkehr auf der Ludwigsburger Straße in Großsachsenheim wird nach dieser Prognose von 7600 auf 10 300 Fahrzeuge zunehmen.

Variante tangiert Sachsenheim

Unter Berücksichtigung dieser Szenarien, sind in dem Bietigheim-Bissinger Mobilitätsplan diverse Varianten von Ortsumfahrungen untersucht worden. Eine Variante davon, die sogenannte Planungsvariante 3, soll einer Empfehlung zufolge, neben einer anderer Planungsvariante näher in Augenschein genommen werden. Nach dieser Planungsvariante 3 würde eine Umgehungsstraße, in Bissingen beginnend, schließlich zwischen Metterzimmern und Kleinsachsenheim vorbei auf die Löchgauer Straße führen. Pikant aus Sachsenheimer Sicht, dass diese Umgehungsstraße dann in unmittelbarer Nähe des neuen Baugebiets Birkenfeld verlaufen würde.

Nichts von Planungen gewusst

Im Sachsenheimer Rathaus wusste man bislang nichts von diesen Plänen. Michael Ilk, Leitung Fachbereich Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit, bestätigt im Gespräch mit der BZ, dass die Stadt Bietigheim-Bissingen bis jetzt noch nicht mit der Stadt Sachsenheim bezüglich solcher Planungen gesprochen habe. Ilk weist darauf hin, dass es sich derzeit lediglich um Planungen handele. Man beobachte nun sehr interessiert die weitere Entwicklung.

Koordination mit Nachbarn

Ilk würde, falls es soweit komme, eine Variante begrüßen, die sowohl Vorteile für Bietigheim-Bissingen als auch für Sachsenheim biete. Michael Ilk sieht sehr wohl die Notwendigkeit, den Verkehr aus den Städten herauszubekommen. Als Beispiel nennt er die schwierige Verkehrssituation in Kleinsachsenheim, „dort fahren viel zu viele Autos durch“, so Ilk. Er würde das gerne, sofern die Planungen konkreter werden, genauer mit Bietigheim-Bissingen diskutieren. Sollte Bietigheim-Bissingen diese Planungsvariante weiter verfolgen, würde man als Nachbarkommune ohnehin automatisch angehört werden.

Im Mobilitätsplan ist der Hinweis, dass die Machbarkeit der Planfälle 3 und 4 in Abstimmung mit den Nachbarkommunen untersucht und plausibilisiert als Grundlage für eine abschließende Entscheidung dienen soll. 

 
 
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