Sachsenheim Wehr rückt zu 157 Einsätzen aus

Von Michaela Glemser
Stadtkommandant Philipp Rousta (von links nach rechts) und Marcel Reinke freuen sich mit den Geehrten Binia Scheuermann, Sebastian Schmälzle, Nico Mollenkopf, Stefanie Rudolf und Joachim Dupper, die ihre Auszeichnung aus den Händen von Bürgermeister Holger Albrich (Zweiter von rechts) und Michael Gennert erhielten. Foto: Martin Kalb

Bei der Hauptversammlung lobte Stadtkommandant Philipp Rousta das große Engagement der Feuerwehrmitglieder. Bei der Jugendwehr gab es einen Wechsel an der Spitze.

Die 191 aktiven Wehrleute der Stadt Sachsenheim haben im vergangenen Jahr insgesamt

43 Mal brannte es

Die 157 Einsätze in 2023 bedeuteten nochmals eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr, in welchem die Sachsenheimer Wehr zu insgesamt 146 Einsätzen ausgerückt war. „Ich denke, die Einsatzzahlen werden sich künftig bei rund 150 im Jahr einpendeln“, erläuterte Kommandant Rousta. Bei 43 Bränden, 31 technischen Hilfeleistungen und vier Gefahrstoffeinsätzen war die Sachsenheimer Feuerwehr im vergangenen Jahr gefragt. Auch 32 Fehlalarme waren unter den Einsatzzahlen. 59 Prozent der Einsätze erstreckten sich auf die Zeit zwischen 6 und 18 Uhr, in der es auf eine ausreichende Tagesverfügbarkeit der Wehrkräfte ankam. Die meisten Einsätze fanden zudem an Sonntagen statt.

Stadtkommandant Rousta lobte in diesem Zusammenhang die Einsatzbereitschaft seiner Wehrleute, die auch kommentarlos hinnehmen würden, dass die Einsätze bisweilen in den sozialen Medien schon Gegenstand der Diskussionen seien, während die Wehrleute noch ihre Arbeit verrichteten.

„Die Einsätze unserer Feuerwehr werden nicht weniger und nicht einfacher. Dabei können sich die Einsatzkräfte auf die Kommunalverwaltung und die städtischen Gremien verlassen. Unsere Verantwortung ist es, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Wehrleute ihre Arbeit verrichten können“, unterstrich Sachsenheims Bürgermeister Holger Albrich.

Bald Lösungen bei Standortsuche

Er kündigte an, dass die Mitglieder der Projektgruppe für die Standortsuche des neuen Feuerwehrgerätehauses in Großsachsenheim bald erste Lösungen vorlegen würden. Auch beim gemeinsamen Feuerwehrstandort Kirbachtal hat inzwischen das erste Gespräch zwischen Vertretern des Landesbetriebs für Vermögen und Bau Baden-Württemberg und der Stadt Sachsenheim über den Kauf des Grundstücks für den neuen Standort gegenüber von Schülkes Hof stattgefunden. Wann die Verkaufsverhandlungen abgeschlossen sein werden, konnte Albrich noch nicht sagen.

Weiterhin wird auch noch ein Architektenwettbewerb für das gemeinsame Gerätehaus der Abteilungen Hohenhaslach, Ochsenbach und Spielberg durchgeführt. „Das Vorhaben hat Modellcharakter im ganzen Land“, lobte Albrich.

Mitglieder geehrt

 
 
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